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Düsseldorf Anwohner genervt von Großbaustelle

Düsseldorf · Den Anwohnern an der Kribbenstraße reicht's. Vehement beklagen sie den Zustand auf ihrer Wohnstraße, die seit Wochen als Zufahrt zur Baustelle für das Wohnprojekt "Rheinkilometer 740" am Dominikus-Krankenhaus genutzt wird.

 Die Großbaustelle für die ersten 117 Wohnungen Ecke Pariser- und Kribbenstraße machen W. Würger (Name geändert) zu schaffen. Im Hintergrund das Dominikus-Krankenhaus, das saniert und umgebaut wird.

Die Großbaustelle für die ersten 117 Wohnungen Ecke Pariser- und Kribbenstraße machen W. Würger (Name geändert) zu schaffen. Im Hintergrund das Dominikus-Krankenhaus, das saniert und umgebaut wird.

Foto: Andreas Bretz

Die Anwohner machen auf ein weiteres Problem aufmerksam. Sie haben beobachtet, dass die einzige legale Zufahrt zum Dominikus-Krankenhaus durch die Baufahrzeuge blockiert wird. Ein Rettungswagen habe frühmorgens keine Chance, durchzukommen. Klinik-Geschäftsführer Uwe Rufleth: "Uns liegen keine negativen Rückmeldungen seitens Feuerwehr und Rettungsdienst vor. Auf Basis des aktuell abgestimmten Baulogistikplanes mit dem Investor, der Rheinwohnungsbau, gibt es keine Probleme bei der Anfahrt zum Krankenhaus."

 Ein neues Wohnquartier entsteht auf dem riesigen Areal am Dominikus-Krankenhaus (Mitte). Links das Festzelt für die Gäste des ersten Spatenstichs, rechts die ehemalige Klosterkapelle, die das Krankenhaus neu nutzen will.

Ein neues Wohnquartier entsteht auf dem riesigen Areal am Dominikus-Krankenhaus (Mitte). Links das Festzelt für die Gäste des ersten Spatenstichs, rechts die ehemalige Klosterkapelle, die das Krankenhaus neu nutzen will.

Foto: Schaller,Bernd

Zu den Vorwürfen, die auch stinkende Baustellentoiletten einbeziehen, nimmt Hans Rothmund, Projektentwickler der Rheinwohnungsbau, Stellung: "Die Logistikpläne für unsere Baustelle sind mit der Stadt abgesprochen. Wir haben aber auf die Vorwürfe der Anwohner sofort reagiert und unseren Polier aufgefordert, keine Lkw mehr auf der Kribbenstraße fahren zu lassen." Zum Thema Toiletten sagt Rothmund: "Die Baustelle für die 15 Arbeiter ist mit fünf Toiletten und drei Urinalen ausgerüstet. Sie werden regelmäßig gereinigt."

Neben der Belastung durch Lärm und Schmutz haben die Anwohner vor allem Parkplatzprobleme. Grund: An drei Baustellen im Umfeld wird gleichzeitig gearbeitet: Umbau des Krankenhauses, Baustelle Pariser Straße und die öffentliche Erschließung des südlichen Grundstückteils (am Rhein), wofür der Gesamtinvestor, die Rheinblick GmbH, von der Stadt verpflichtet wurde. Darüber hinaus blockiert die Verlegung von Fernwärme die Stellflächen der benachbarten Baldurstraße und Wetzelgasse.

(RP)
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