Düsseldorf App soll Mittagspause vereinfachen

Düsseldorf · Nutzer sollen mit der App demnächst besser planen können, wo sie essen gehen und was sie bestellen wollen.

Eine Mittagspause will gut geplant sein. Gerade wenn man mit mehreren Leuten mittags Essen gehen möchte, muss auf zahlreiche Dinge geachtet werden. Zuerst müssen alle Beteiligten eine Zeit finden, zu der sie gemeinsam ihren Arbeitsplatz verlassen und ins Restaurant oder in die Imbissbude gehen können. Ist die Zeit gefunden, stellt sich die Frage, was und wo gegessen werden soll.

Um die Planung der Mittagspause zu vereinfachen, haben sich drei Jungunternehmer eine App fürs Smartphone einfallen lassen. Mit der "Mittagspause" wollen Imre Oßwald, Lora Hristova und Maren Lambertz die Essenspause für Geschäftsleute aber auch Freunde entspannter machen. Der Nutzer soll über die App die Speisekarten einsehen, Restaurants finden und Vorbestellungen abgeben können. Außerdem ist geplant, dass ein Profil angelegt werden kann. So soll der Nutzer die Möglichkeit haben, nur die Läden zu finden, die seinem Geschmack und seinen Vorlieben entsprechen.

Die Idee zur App stammt von Lora Hristova, die dabei ursprünglich ein Werkzeug zum Übersetzen von Speisekarten entwickeln wollte. "Wir haben dann immer weiter herumgesponnen und am Ende kam die ,Mittagspause' dabei heraus", sagt Oßwald, der mit seinen beiden Kolleginnen bisher in einer Agentur digitale Produkte entwickelt hat. "Wir befinden uns mit der App noch ganz am Anfang. Demnächst wollen wir mit einer Miniversion starten, die ein begrenzter Teil von Nutzern testen soll", sagt Maren Lambertz. Die Testergebnisse wollen die Gründer dann auswerten und mit ihnen die App verbessern. "Wir rechnen damit, dass wir circa ein Jahr noch brauchen werden, bis das Produkt erhältlich ist", so Lambertz.

Den Entwicklern ist es wichtig, dass das Produkt nicht nur den Nutzern etwas bringt, sondern dass auch die teilnehmenden Gastronomen von der App profitieren. "Wir können den Restaurantbesitzern dann zum Beispiel sagen, wie viele Leute täglich deren Laden in der App anschauen", sagt Lambertz.

Dass mit der Gründung auch das Risiko besteht, zu scheitern, macht den Jungunternehmern nichts aus. "Wir verfolgen die Idee so intensiv gerade mal seit April. In der Zeit haben wir schon so viel gelernt, das nimmt uns keiner mehr weg", sagt Lora Hristova. Und auch Imre Oßwald kann seiner Kollegin nur zustimmen: "Wenn es mit dieser App nicht klappt, haben wir immer noch viele andere Ideen in unserer Schublade liegen."

(sdt)
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