Man erhoffe sich so, dass keine Radfahrer mehr zwischen den Autos vor und nach Veranstaltungen in der Arena entlangfahren. Bisher hatte die Stadt bei Fußballspielen und Konzerten stets mobile Radständer ebenfalls am Lohauser Deich zur Verfügung gestellt - und will dies auch weiter beibehalten. Die neuen 200 Fahrradständer, deren Anschaffung und Montage die Stadt gut 30 000 Euro gekostet hat, sollen ein zusätzliches, permanentes Angebot sein.

Ebenso hat die Stadt die Verkehrsregeln rund um die Arena für Fahrräder ein wenig verändert: So dürfen Radfahrer auf der Rotterdammer Straße zwischen Uerdinger Straße und Lohauser Deich auch auf die Fahrbahn ausweichen und müssen nicht mehr nur den Fahrradweg nutzen. "Weil wir mit unseren Anzeigetafeln auch steuern können, wie die Fahrstreifen auf dieser Strecke genutzt werden, können wir bei Bedarf sogar einen ganzen Streifen nur für die Radfahrer ausweisen", so Blome. Dafür arbeitet die Stadt eng mit Verkehrswacht und Polizei zusammen, die etwa nach Fußballspielen die Lage beobachten und dann mit dem Amt für Verkehrsmanagement den besagten Fahrstreifen, der nur den Radfahrern vorbehalten ist, freigeben.

Dass eben die Rotterdammer Straße und der Lohauser Deich besonders für die Radfahrer genutzt werden, hat derweil einen praktischen Grund: Über diese Straßen gelangen die Fahrer am leichtesten von der Stadt zur Arena ohne viele Kreuzungen.