Fotos Tipps für Familien in NRW
Ferien zu Hause müssen nicht langweilig sein. Wer hin und wieder eine Tagestour plant, der wird schnell feststellen, dass man nicht weit weg sein muss, um was zu erleben. In NRW gibt es viele Ziele, die sich anzusteuern lohnen: Egal ob Sport, Museum oder Ausflüge in Natur- und Tierparks. Wir haben zehn Tipps zusammengestellt.
Raften auf der Rur...
das verspricht Fun und Abkühlung und das für kleines Geld. Schon Kinder ab vier Jahren können mitfahren, Ausstattung mit Schwimmwesten und Wasserschlacht inklusive. Die Preise liegen ja nach Alter der Mitreisenden zwischen 5 Euro und 18 Euro pro Person. Wer die kinderkompatible Tour von Linnich nach Hilfarth oder Hilfarth nach Orsbeck bucht, hat zwar auch Stromschnellen dabei, aber muss sich um die Kids keine Sorgen machen. Michael Radermacher kennt die Strecken blind. Seit zwanzig Jahren ist er mit Booten und Abenteurern auf der Rur unterwegs.
Rur Rafting
Kontakt: Michael Radermacher, Adenauerstraße 6, 52146 Würselen
Homepage: www.kanutotal.de
Email: Info@kanutotal.de
Öffnungszeiten:Di.-Fr. 14-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr
Preise: Kinder von 4-10 Jahren: 5 €, Teens von 10-15 Jahren: 10 €, Erwachsene 18 € pro Person; Bootcharter von 6-10 Personen: 160 €
Niederrheinisches Freilichtmuseum Grefrath
Ein Museumsdorf quasi ganz "second hand" ist im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath zu finden. Hofanlagen, Fachwerkhäuser und Scheunen, die andernorts der Abrissbirne zum Opfer gefallen wären, sind hier neu aufgebaut. Sie zeigen wie das einfache Volk und die Bauern einst am Niederrhein lebten und arbeiteten.
Neben einer alten Kornbrennerei, die auf dem Bild zu sehen ist, kann man sich auf dem weitläufigen Gelände auch in anderen Handwerksbetrieben umsehen: eine Schmiede, eine Gerberei und ein altes Feuerwehrspritzenhaus sind dort offen für jeden. An den Wochenenden öffnet ein richtiger Tante-Emma-Laden.
Was aber wäre ein Bauernhof früher ohne Tiere gewesen? Kaltblutpferde grasen auf den Naturwiesen und Hühner scharren noch im echten Misthaufen. Gerne streicheln die Kinder auch die Esel, die sich selbst im Winter draußen tummeln.
Wer den Picknickkorb nicht dabei hat, muss sich beim Tagesausflug nach Grefath nicht fürchten. Auf dem Gelände des Freilichmuseums gibt es ein schnuckeliges Pannekookehuus, das neben herzhaften Pfannekuchen natürlich auch die süße Variante anbietet. Am Wochenende aber sollte man unbedingt einen Tisch reservieren, denn dann platzt das kleine Häuschen aus allen Nähten.Direkt an das Pfannkuchenhaus grenzt der so genannte Bügelplatz an. Wie auf dem Bild zu sehen, hat Bügeln hier einmal ausnahmsweise nichts mit Wäschepflege zu tun. Hier wird vom Bügelclub Dorenburg ein altes Spiel zu neuem Leben erweckt: Nach überlieferten Regeln werden dabei schwere Holzkugeln mit einem Holzschläger durch einen eisernen Ring am Boden - den Bügel - geschlagen. In Betrieb allerdings sieht man leider diese Bahn nur in den Abendstunden, wenn der Club dort spielt.
Das Herzstück des Freilichtmuseums ist die Dorenburg, eine Wasserburg aus dem 17. Jahrhundert. Im Gegensatz zum schweren bäuerlichen Leben findet man hier Gebrauchs- und Einrichtungsgegenstände des vornehmen niederrheinischen Adels.Eine Besonderheit auf dem Gelände ist das Spielzeugmuseum. Auf drei Etagen und einer Ausstellungsfläche von 300 Quadratmetern sind historische Spielsachen und Spiele zu sehen - von der Eisenbahn, die täglich um 11.30 Uhr und um 15.30 Uhr vorgeführt wird, über Puppenherde bis hin zu Daukenkinos. Manch einer mag vielleicht aus der eigenen Kindheit noch so manche Puppe oder den ein oder anderen Steiff-Teddy kennen. Ganz nebenher können aber auch die Kinder hier erfahren, wie der Teddy zu seinem Namen kam oder aus welchem Grund Kinder früher einen Kaufmannsladen bekamen.
Niederrheinisches Freilichtmuseum Grefrath und DorenburgAdresse: An der Dorenburg 28, 47929 Grefrath
Homepage: www.freilichtmuseum-dorenburg.de
Öffnungszeiten: Di.-So. 10-18 Uhr
Preise:Kinder ab 6 Jahre: 1 €, Erwachsene ab 18 Jahre: 3 €, Familienkarte: 6 €
Irrland TwistedenToben, klettern, matschen, plantschen, bauen, hüpfen, verstecken, Tiere streicheln, sich verirren und wieder rausfinden, experimentieren, Dreirad oder Tret-Gocart fahren und auch rutschen. Die Liste der Dinge, die sich im Irrland in Twisteden tun lassen ist fast unendlich. Ein tolles Ziel für einen unbeschwerten Tagesausflug ist mit dem Irrland am nördlichen Niederrhein zu finden. Es gibt Rastplätze, Schattenspender, Bollerwagen fürs Gepäck oder Fußmüde,
15 Meter hoch ist die Aussichtsplattform an der bespielbaren Antonow. Von verschiedenen Ebenen aus geht es über Riesenrutschen für alle Mutigen steil nach unten.
Auch bei durchwachsenem Wetter ist das Irrland ein attraktives Ausflugsziel, denn vieles spielt sich auch im Trockenen ab. Wie hier zu sehen, können die Kinder unter Zeltdächern den höchsten Turm von Twistenden bauen, oder mal einen Abstecher in den Kuh- , Pferde oder Schweinestall machen. Fünf Spielscheunen halten unterschiedlichste Materialien und Erlebniswelten für die Sprösslinge bereit. Wer immer schon mal in Mais schwimmen wollte - hier kann er es in 200 Tonnen tun. In einem Bambusirrgarten kann man auf Stunden verschwinden - oder aber auch schon schlau kombiniert nach kurzer Zeit wieder den Weg nach draußen finden. Schon im Verfeld können sich Neugierige einen sehr detaillierten Überblick über das vielseitige Angebot unter www.irrland.de/download/flyer2010de.flyer im Netz verschaffen. An einem Tag ist hier für den schmalen Eintrittspreis von 3,99 pro Person, bei weitem nicht alles zu schaffen.
An heißen Tagen ist das Spielen mit Wasser natürlich der Hit. Das ist im Irrland an vielen Orten möglich: an der Wasserbaustelle, in der Schlammschlacht-Arena, in der täglich zwischen 14 und 17 Uhr ab 25 Grad gematscht werden darf, was das Zeug hält. Darüber hinaus gibt es Sandmatschplätze im Freien, eine Lokomotive mit Wasserkanonen, eine Südseeinsel mit Traumstrand, eine 50 Meter lange römische Wasserstraße, einen Wasser- und Sandspielplatz und neun 50 Meter lange Wasserrutschen. Also bei gutem Wetter auf keinen Fall die Badesachen vergessen!
Neu ab diesem Jahr gibt es im Irrland eine Amphitheater-Großbaustelle mit 100.000 Dominosteinen und Hüfkissen mit Luft oder Wasser gefüllt, die in Anlehung an das Jahresmotto "Römisches Spektakel" als Vesuv oder Tempel daher kommen. Frisch angelegt ist auch die Nagev-Wüste und ein langer Gebirgsfluss mit Brücke und Quelle.Immer noch der Hit sind allerdings auch die Ballflut-Soccer-Arena, der Kleinkinder-Bauernhof oder die Streicheltiere. Und wer mal Rasten möchte, kann das an einem der Kiosks tun oder selber das Picknick mitbringen. Sogar Grillen kann man und muss den Grill nicht mal mitbringen.
Die Bauernhof-Erlebnis-Oase Irrland Adresse: Am Scheidweg 1, 47624 Kevelaer
Homepage: www.irrland.de
Öffnungszeiten: täglich 9-21 Uhr
Aquarius Mülheim an der RuhrWer nicht schwindelfrei ist, der sollte hier nicht aus dem Fenster schauen: Über 14 Ebenen erstreckt sich das Museum Aquarius mit einer multimedialen Ausstellung zum Anschauen, Hören, Sehen und Ausprobieren. 35 Meter hoch geht es bis zur Panoramaplattform. "Bei gutem Wetter kann man von hier aus bis nach Duisburg oder Oberhausen und über die Ruhrtallandschaft schauen", erklärt der Museumsleiter, Andreas Macat. 50 Meter hoch ist der Turm insgesamt.Über 100 Jahre hat der alte Wasserturm auf dem Buckel, der bis 1982 seine Umgebung mit Wasser versorgte. Ein idealer Ort, um eine spannende und anschauliche Ausstellung rund um das Thema Wasser unterzubringen, denn da gibt es viel zu lernen: Wer weiß zum Beispiel, dass es ohne Wasser keine T-Shirts gäbe, kein Papier und auch keine Steaks. Denn Wasser spielt in der Herstellung vieler Produkte eine große Rolle.
Kinder ab der dritten Klasse finden hier allerhand Lehrreiches und Spannendes. Mit einer Chipkarte bewaffnet, geht es los auf die Reise durch die Stockwerke. Denn nur mit dieser Chipkarte kann man die verschiedenen Stationen aktivieren, an einem Quiz teilnehmen und sich auch schließlich seine persönliche Gewinnerurkunde ausdrucken. Wer wird in der Familie die meisten Punkte gesammelt haben? Wer hat am aufmerksamsten gehört, gesehen und durch eigenes Experimentieren erfahren? Selbst lässt sich einmal im Spiel mit ein wenig Geschick ein eigenes Kanalsystem bauen oder auch ein Wasserwerk in einer Simulation übernehmen.Sogar Radfahren kann man hier. Auf dem Ruhrmobil (nächstes Bild) kann man einen virtuellen Radweg durch das Ruhrgebiet abfahren. Stopps kann man hier an Orten machen, die mit dem Element Wasser zu tun haben. So zum Beispiel an einem Wasserweg, das am Weg liegt.
Aquarius Mülheim a.d. RuhrAdresse:Burgstraße 70, 45476 Mülheim an der Ruhr
Homepage:www.aquarius-wassermuseum.de>br>Öffnungszeiten:Di.-So. 10-18 Uhr
Preise:Kinder: 2 €, Erwachsene: 3 €, Familienkarte: 8,50 €
Sonstiges: Nach dem virtuellen Museumsbesuch lässt sich zurück im realen Leben angekommen ein Abstecher in den nahe gelegenen Biergarten machen. Schloss Styrum und der Schlosspark liegen vor der Türe und laden zu einem schönen Ausklang ein.
Biotop Wildpark Anholter SchweizDie Schweiz am Niederrhein - die gibt es wirklich. Zu verdanken ist sie dem Fürsten Leopold zu Salm-Salm. Der hat 1893 Gestein und Holz aus der Schweiz nach Isselburg geschafft, um daraus in Erinnerung an seine Hochzeitsreise an den Vierwaldstätter See diesen Park zu schaffen.Platte Füße sind dem Besucher des Biotop Wildparks Anholter Schweiz garantiert, wenn er nicht auch mal Rast macht: 56 Hektar groß ist das Gelände. In den weitläufigen Gehegen haben über 300 Tiere ein Zuhause.Im Bärenpark fanden verwahrloste Bären aus einem hessischen Zoo eine neue Heimat, ebenso wie sechs Kragenbären. Wer sie findet kann auch Schnee-Eulen, Störche oder Ziegen bewundern und beobachten.Im Schweizer Häuschen - hier auf dem Bild - lässt es sich gut verschnaufen. Selbst gemachte Torten und Kuchen stehen ebenso auf der Karte wie herzhafte Gerichte.
Geduld zahlt sich aus, denn scheint ein Gehege auch leer, findet man doch nach konzentriertem Suchen oft Unerwartetes: Biber unter Baumstämmen versteckt, Fischotter in der Nähe ihrer Böschungshöhlen oder Wildkatzen, die aus einem hohlen Baum lucken. Einfacher sind da die Wölfe zu finden, die besonders bei Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sind nämlich im Rudel unterwegs.Wer sicher gehen möchte, einige Tiere genauer vor die Linse zu bekommen, der sollte zu den Fütterungszeiten da sein. Täglich finden an verschiedenen Gehegen Fütterungen statt. Um 14 Uhr wird zum Beispiel der scheue Otter mit Nahrung gelockt. Sonst ist er nämlich fast nicht zu sehen.Auf Voranmeldung kann man auch eine Führung mit einem Tierpfleger buchen. In den Ferien wird der Park auch von einem Falkner besucht.
Biotop Wildpark Anholter SchweizAdresse:Pferdehorsterstraße 1, 46419 IsselburgHomepage:www.anholter-schweiz.de
Öffnungszeiten:täglich 9-18 Uhr
Preise:Kinder ab 2 Jahre: 3€, Erwachsene: 5,50€
Schloss DyckHeute mal Lust Prinzessin oder Ritter zu sein? Mit wenig Fantasie gelingt das als Besucher von Schloss Dyck. Das zählt als Wasserschloss mit mehreren Vorburgen und seinem schönen Landschaftsgarten zu einem der bedeutendsten Kulturdenkmälern im Rheinland.Für Tagesausflügler mit oder ohne Kinder hat es allerhand Facettenreiches zu bieten. Lohnenswert ist trotz der schönen Themengärten rund um das Schloss der Blick ins Innere. Denn im Ostflügel bekommen kleine und große Besucher einen schönen Einblick in die glanzvolle Vergangenheit dieses Ortes.
70 Hektar Parklandschaft bieten Platz, vieles zu entdecken und auf sich wirken zu lassen. Sei es die Symetrie der englischen Gärten oder der Block auf die romantische Barockbrücke am Wassergraben. Viele Pflanzenarten gibt es zu bestaunen und auch Teehaus, Orangerie und Festsaal lohnen einen Abstecher.In den Sommerferien gibt vom 10.-24. August ein Ferienprogramm rund um Schloss Dyck. Das ist die Gelegenheit für Eltern, einmal ein bisschen Ruhe zu finden, während die Kinder spannendes als Rittersleut erleben oder auf Spurensuche im Park gehen. Für das Ferienprogramm sollte man seine Sprösslinge allerdings unbedingt vorher anmelden. Es kostet 6 € pro Tag und Kind. Tel.: 02182/824-107
Wer auf Ferienprogramm keine Lust hat oder spontan einen Besuch macht, der muss trotzdem keine Sorge haben. Im neuen Wassergarten oder auch im Klettergarten ist Spaß garantiert. Wackelbalken, Seilbrücken und Kletterpfähle erfordern zwar etwas motorisches Geschick, doch wer im Nieder- oder Hochseilbereich das schwierigste Hindernis überwindet, der kann stolz zu Mama und Papa herüberrufen: "Guck mal, was ich geschafft habe!"
Schloss DyckAdresse: 41363 Jüchen
Homepage: www.stiftung-schloss-dyck.de
Öffnungszeiten:Di.-Fr. 10-18 Uhr (Park), 14-18 Uhr (Schloss), Sa. und So. 10-18 Uhr (Park), 12-18 Uhr (Schloss)
Preise:Kinder bis 6 Jahre frei, Kinder von 7-16 Jahre: 1 €, Erwachsene: 7 €
Schloss HohenlimburgViele Sagen ranken sich um die westfälische Höhenburg, die Familien am besten mit einer Führung erkunden können. So erfahren sie nämlich am meisten über das Abenteuer Mittelalter, die bewegte Vergangenheit des Schlosses mit seinen vielen Winkeln.Wer sich zu einer Führung entschließt, der kann sich freuen, auf Aktion und Spaß: entweder kostümiert als Burgfräulein das Schloss zu erkunden oder als Ritter. Es gibt Rundgänge mit Laternen und Taschenlampen. Doch natürlich lässt sich das Schloss auch auf eigene Faust erkunden. Gruseln ist beim Anblick der Schwarzen Hand - einer besonderen Attraktion im Schloss - erlaubt. Der Überlieferung nach handelt es sich um die Hand eines Edelknaben, der seine Mutter schlug.Wer nach der Gänsehaut noch Lust auf weitere Abenteuer hat, dem sei das Umland von Schloss Hohenlimburg ans Herz gelegt. Gedanklich mag man da noch ein bisschen im Mittelalter bleiben und weitere Burgruinen entdecken.
Schloss HohenlimburgAdresse:Alte Schlossweg 30, 58119 Hagen
Homepage:www.schloss-hohenlimburg.de
Öffnungszeiten: Mi.-So. 11-17 Uhr
Preise: Kinder ab 6 Jahre: 2 €, Erwachsene: 4,50€
Lehmbruck-Museum und KantparkEs gibt Orte, die sich für gutes und schlechtes Wetter prima eignen. Dazu zählen das Lehmbruckmuseum in Duisburg und der Kantpark, der es umgibt. Im Museum finden sich auf 5000 Quadratmetern Skulpturen der Moderne, darunter die des Namensgebers Wilhelm Lehmbruck. Das mag Kinder vielleicht nicht gerade vom Hocker reißen, wäre da nicht auch der Kantpark, der mit verschiedenen Skulpturen in freier Natur auch Kinder und Jugendliche einlädt, ein zweites Mal hinzusehen. Den Ausflug können sie schon im Skulpturenhof des Lehmbruckmuseums starten, der hier zu sehen ist.
Dialog heißt diese Skulptur von Dani Karavan. Und neben der tatsache, dass es eine Skulptur ist, lädt es Kinder und Erwachsene fast zum Benutzen ein. Auf spielerische Weise haben so die Sprösslinge die Möglichkeit, sich der Kunst zu nähern. Spaß macht das allemal, denn die Skulpturen stehen im fast 100-jährigen Kantpark in Duisburg. Der Familienspaziergang wird zum Erlebnis, denn spannend werden die Skulpturen nicht nur durch ihre Größe, sondern auch die verschiedenen Materialien, die sich anfassen und fühlen lassen.
Von André Volten ist die aus vier polierten Granitwürfeln bestehende Skulptur für eine Ebene. Und wie man im Hintergrund sieht wird Kunst auch gerne sitzend bestaunt. Das nämlich macht den Park so besonders. Mehrere Spiel- und Liegewiesen sind hier zu finden, alter Baumbestand und schöne Blumengärten.Die für Kinder aber sicherlich wichtigste Nachricht: Es gibt zwei Spielplätze im Park! Schon aus einiger Entfernung tauchen zwischen den Baumwipfeln Röhrenrutschen und Kletternetze auf, die Kinderherzen höher schlagen und Kinderbeine schneller laufen lassen.
Ein besonderes Projekt startet für Kinder, die aus Duisburg und Umgebung kommen in den Sommerferien: Ab dem 20. Juli bis zum Ende der Sommerferien läuft wochenweise die Aktion "TeilchenZOO". Sechs Wochen lang bauen heimische Kinder im Lehmbruck-Museum - hier im Hintergrund zu sehen - und im Zoo Duisburg einen kleinen Zoo aus Beton, mit dem die Zoobesucher später dauerhaft spielen können. Da kommt auf die Kinder einiger Spaß und auch einige Arbeit zu, wollen doch erst einmal Modelle gezeichnet und später auf Gussformen übertragen werden. Eltern zahlen für diese exclusive Form der Ganztagsbetreuung pro Woche 150 €.
Lehmbruck-Museum Duisburg und KantparkAdresse: Tonhallenstraße, 47051 Duisburg
Homepage: www.duisburg.de/micro2/lehmbruck/museum/index.php
Öffnungszeiten Museum: Di.-Fr. 11-17 Uhr, Sa. 11-17 Uhr, So. 10-18 Uhr
Preise: Kinder in Begleitung Erwachseer kostenlos, Einzelbesucher: 8 €, Erwachsene: 4,50 €
Adlerwarte BerlebeckDas Zischt über dem Kopf, wenn der Weißkopfadler mit seiner irren Spannweite von 2, 10 über die Köpfe der Besucher in der Adlerwarte Berlebeck saust. Sie ist die älteste Greifvogelwarte Europas. In der Flugshow zeigen die Falkner einige der rund 180 verschiedenen Arten, die hier leben. Aber nicht nur staunen lässt sich über die zielgenauen Flieger, sondern auch lernen. In der Adlerwarte gibt es nämlich Infos über die einzelnen Greifvögel, aber abenso über Artenschutz und die Aufgabe der Warte, die Nachzucht zu sichern. Auf einem Naturlehrpfad können die Kids dann gleich testen, was von der Theorie auch in der Praxis noch Bestand hat. Wer viel behält, der hat sich sicher einen Abstecher auf den rund 1.000 Quadratmeter großen Abenteuerspielplatz verdient. Auch vor kurzen Schauern braucht man nicht zu bangen. Im neuen interaktiven Museum ist der Regen schnell vergessen.
Adlerwarte BerlebeckAdresse: Adlerweg 13-15, 32760 Detmold
Homepage: www.adlerwarte-berlebeck.de
Öffnungszeiten: täglich 9.30-17.30 Uhr
Preise: Kinder von 5-16 Jahre: 2,50 €, Erwachsene: 5€
Ergreifende Dimensionen eröffnet das Planetarium in Bochum. 9000 leuchtende Sterne beamen hier Videoproduktionen vom Feinsten an die Ganzkuppel. Umgeben von einem Sternenmeer ist hier der kleine und große Betrachter und lernt das Staunen wieder über die Natur.
Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien erscheinen im Bild. Von hier aus lässt sich ein Ausflug auf fremde Planeten machen oder die Geburt neuer Sonnen erleben. In sieben neuen Produktionen zeigt das Planetarium neue Welten außerhalb unserer Welt.
Auch an die Kids ist mit speziellen Angeboten gedacht. Das Huhn Lilli und seine Freunde fliegen zum Mond und neben in der Produktion Kinder ab vier Jahren mit. Familien tun gut, sich den täglich wechselnden Spielplan vorher im Netz unter www.planetarium-bochum.de anzusehen und gleich zur passenden Vorführzeit anzureisen.
Ein ausgefallenes Angebot, mit dem sich auch mal ein Regentag überbrücken lässt.
Planetarium BochumAdresse: Castroper Straße 67, 44791 Bochum
Internet: www.planetarium-bochum.de
Öffnungszeiten: außer montags jeden Tag zu den jeweiligen Vorfürzeiten, die meist täglich zwischen 9.30 Uhr und 19.30 Uhr liegen
Preise: Kinder, Schüler und Studenten: 5 €, Erwachsene 7,50 €, kleine Familienkarte (1 Erwachsener mit bis zu 4 Kindern): 12 €, große Familienkarte: (2 Erwachsene mit bis zu 4 Kindern): 18 €
Tickethotline: 01800 - 500 181 2 (Festnetz 0,14 €/Min., Mobilfunk 0,42 €/Min.)
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