Düsseldorf Ausländische Arbeiter willkommen

Düsseldorf · Düsseldorf und Kreis Mettmann wollen "Welcome-Center" einrichten.

Die Stadt Düsseldorf möchte für internationale Unternehmen und Fachkräfte attraktiver werden. Daher bemüht sich das Amt für Wirtschaftsförderung derzeit zusammen mit dem Kreis Mettmann um die Einrichtung eines so genannten "Welcome-Centers". Dieses soll Fach- und Führungskräfte aus dem Ausland willkommen heißen. Die notwendigen Fördermittel sind beim Wirtschaftsministerium beantragt. Eine Entscheidung hierüber fällt aber erst im September.

Das geht aus der Antwort des Amtes für Wirtschaftsförderung auf eine Anfrage der CDU-Ratsfraktion im Integrationsrat hervor. Demnach hat die Region Düsseldorf - Kreis Mettmann Mitte März ihr Konzept im Ministerium eingereicht. Das Projekt soll aber unabhängig von der Bewilligung der Fördergelder umgesetzt werden. "Das ist keine Bedingung für die Einrichtung des Welcome-Centers", sagte Andreas Brauer vom Amt für Wirtschaftsförderung im Integrationsrat.

Das Center soll eine "zentrale Anlaufstelle für ausländische Fach- und Führungskräfte von kleinen und mittelständigen Unternehmen", aber für auch Investoren sein, heißt es in der Antwort der Stadt. Die Stelle soll behördliche Herausforderungen für sie übernehmen und Informationen sowie Kontakte liefern. Im Fokus stünden dabei behördliche, berufliche und organisatorische Probleme. Vorbild ist das "Welcome-Center" in Hamburg, das der Integrationsrat möglicherweise besichtigen will.

Der Integrationsrat gedachte in seiner gestrigen Sitzung mit einer Schweigeminute der im Mittelmeer umgekommenen Flüchtlinge. FDP-Ratsherr Rainer Matheisen regte an, auch Flüchtlinge mit einer Art "Welcome-Center" besser aufzunehmen.

(RP)
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