Düsseldorf Auto-Aufbrecher lagerten Diebesgut in Erdbunkern

Düsseldorf · Einen langen Atem haben die Ermittler der Polizei gehabt, denen jetzt vier mutmaßliche Straftäter ins Netz gegangen sind. Die vier Osteuropäer, nach Informationen unserer Redaktion stammen sie aus dem Baltikum, stehen im Verdacht, vor allem im Linksrheinischen als Bande mehrere Autos aufgebrochen zu haben. Dabei entwendeten sie verschiedene Bauteile, unter anderem Navigationsgeräte und Scheinwerfer. Die Beute wurde von den Tätern in mehreren Erdbunkern, also Verstecken, für die Gruben ausgehoben wurden, gelagert. Diese wurden von Polizisten entdeckt und über längere Zeit intensiv oberserviert. Am Ende fassten die Fahnder das Quartett.

Am Mittwoch gab es durch Beamte der Inspektion Stadtmitte weitere Festnahmen von Auto-Aufbrechern. Nach Zeugenhinweisen konnten sie am Nachmittag einen 59-Jährigen festnehmen, der in einem Auto gesessen und sich am Radio zu schaffen gemacht hatte. Er führte das Radio sowie Werkzeug mit sich, zudem Dekoartikel aus einem anderen Aufbruch. Am Abend wurden Zivilbeamte dann auf der Kö auf das Geschrei einer Frau sowie das Knallen einer Autotür aufmerksam. Zwei Passanten hielten dort einen Verdächtigen fest. Er soll das Handschuhfach eines Autos durchwühlt haben. Weitere Verdächtige flüchteten. Die Ermittlungen in diesen Fällen dauern an.

(ujr)
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