Düsseldorf Bäderchef informiert über Pläne

Düsseldorf · In der Bezirksvertretung spricht Roland Kettler über den Neubau in Heerdt.

 Roland Kettler ist Geschäftsführer der Bädergesellschaft, die auch für das neue Bad an der Pariser Straße verantwortlich ist.

Roland Kettler ist Geschäftsführer der Bädergesellschaft, die auch für das neue Bad an der Pariser Straße verantwortlich ist.

Foto: Andreas Bretz

Am Mittwoch, 26. April, kommen die linksrheinischen Bezirksvertreter um 15 Uhr zu ihrer nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Getagt wird im Bezirksrathaus an der Luegallee 65. Die Tagesordnung umfasst diesmal nur zehn Punkte.

Was sind die drei wichtigsten Themen?

1. Planungsstand Neubau Hallenbad Oberkassel (mündlicher Bericht)

2. Neue städtebauliche Entwicklungen, neue Zahlen über die Mobilität im Stadtbezirk 4 (Anfrage der Grünen)

3. Schutz von prägenden erhaltenswerten Wohnvierteln (Anfrage SPD).

Warum ist das für die Bürger von Interesse?

1. Die linksrheinische Bevölkerung wartet gespannt auf den Neubau des Hallenbades an der Pariser Straße. Wie weit das Verfahren ist, wird Bäderchef Roland Kettler in einem Vortrag erläutern. Von Interesse ist, ob der Zeitplan eingehalten und ob alles wie geplant umgesetzt wird. Darüber hinaus erwarten die Bezirksvertreter einen mündlichen Bericht zu den Öffnungszeiten des Löricker Strandbads. Denn mit der Auskunft der Bädergesellschaft, dass das Freibad auch im kommenden Sommer die Öffnungszeiten vom Wetter abhängig machen will, wollen sich die Bezirksvertreter nicht abfinden. Sie pochen erneut auf verlässliche Öffnungszeiten.

2. Die Anfrage der Grünen bezieht sich auf das 2004 erstellte "Verkehrskonzept Heerdt/Oberkassel", dass von zusätzlichen 30.000 Kfz-Fahrten pro Tag ausgeht. Dabei geht es der Politik um die verkehrlichen Auswirkungen durch die zunehmende Wohnbebauung, und ob angesichts dessen die vor zwölf Jahren aufgestellte Prognose noch Gültigkeit hat.

3. In linksrheinischen Stadtteilen entstehen nicht nur neue Wohnquartiere, sondern auch angestammte Wohnviertel werden einem zunehmenden Wechsel von Alt nach Neu unterzogen. Die Bezirksvertreter wollen geklärt haben, wie prägende erhaltenswerte Wohnviertel geschützt werden können. Das ist eine Sorge, die auch einige Bürger umtreibt, weil sie einen Verlust des "Heimatgefühls" befürchten. In der Anfrage der SPD geht es um das "Saarwerden-Viertel", welches im Wesentlichen im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts entstanden ist.

(hiw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort