Im Düsseldorfer Nordpark Ballhaus für Ausstellungen gesperrt
Düsseldorf · Unter den Auswirkungen des Orkans Ela haben Künstler zu leiden. Sie können ihre Werke nicht im Ballhaus im Nordpark zeigen. Das Gartenamt musste die Vermietung des Ausstellungsraums für zwei Ausstellungen rückgängig machen, weil die Räume durch Wassereinbrüche schwer geschädigt seien, erklärt der stellvertretende Leiter des Gartenamtes, Thomas Eberhardt-Köster.
"Eine Ecke des Daches war während des Pfingstorkans beschädigt worden. Durch die Öffnungen im Dach ist sehr viel Wasser eingedrungen", berichtet er.
Das Wasser sei nicht nur von oben in die Räume geflossen, sondern die Konstruktion der gesamten Zwischendecke habe sich voll Wasser gesogen. Es sei nicht klar, wie stabil jetzt die Zwischendecken seien. Wegen der Risiken, etwa durch herabfallende Deckenteile, sei das Ballhaus gesperrt worden.
"Ein Gutachter wird in der kommenden Woche den Zustand des Ballhauses prüfen", sagte Eberhardt-Köster. Vom Ergebnis der Untersuchung hänge ab, ob das Ballhaus noch längere Zeit gesperrt bleiben muss und wie aufwendig saniert werden müsse. Bei einem Sanierungskonzept müsse auch beachtet werden, dass die Bausubstanz des Ballhauses nicht mehr die beste sei. Beispielsweise seien die Heizungsanlage und die sanitären Anlagen veraltet, so Eberhardt-Köster. Zuständig für die Planung der Sanierung ist das Amt für Baumanagement.
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Das Ballhaus ist wegen seiner großzügig geschnittenen Räume und der großen Fenster und auch wegen seiner schönen Lage im Nordpark bei Künstlern für Ausstellungen beliebt. Sie hoffen auf eine schnelle Sanierung.
