Düsseldorf Bau der Böhlerstraße beginnt im April

Düsseldorf · An der Stadtgrenze zwischen Düsseldorf und Meerbusch entsteht in den kommenden beiden Jahren eine neue zweispurige Straße mit Anschluss an Autobahn und Bundesstraße.

 Düsseldorf und Meerbusch haben das Neun-Millionen-Projekt vereinbart.

Düsseldorf und Meerbusch haben das Neun-Millionen-Projekt vereinbart.

Foto: Stadt Düsseldorf/RP

Die Verwaltungschefs beider Kommunen, Thomas Geisel und Angelika Mielke-Westerlage, haben das Projekt am Montag mit einer gemeinsamen Verwaltungsvereinbarung auf den Weg gebracht. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick:

Was ist geplant?

Bisher gibt es die Böhlerstraße ausschließlich zwischen Hansaallee und Krefelder Straße. Zwischen Krefelder und Neusser Straße existiert lediglich ein Weg für Radfahrer, Fußgänger und landwirtschaftlichen Verkehr. Diese wächst nun zu einer echten Straße mit Bürgersteig und Radweg, alle bisherigen Wegebeziehungen bleiben bestehen. An den Kreuzungen mit der Krefelder und der Neusser Straße werden Ampeln eingerichtet. Am Ökotop Heerdt entsteht eine drei Meter hohe Lärmschutzwand.

Warum wird die Böhlerstraße um 690 Meter verlängert?

An der beschriebenen Stadtgrenze entstehen zahlreiche neue Wohnungen. Die bisherige Verbindungen zu Autobahn und Bundesstraße werden dadurch überfordert. Die Entlastung soll sowohl im südlichen Büderich als auch in Heerdt spürbar sein.

Wie sieht der Zeitplan aus?

Erste Rodungsarbeiten haben bereits in diesem Monat stattgefunden. Die Verwaltungsvereinbarung war aber noch erforderlich, um die Bauarbeiten auszuschreiben. Bei normalem Verlauf der Ausschreibung wird mit einem Baustart im Frühjahr gerechnet. Die Beteiligten gehen im Moment davon aus, das Projekt noch im Jahr 2017 abzuschließen.

Wie teuer ist das Projekt und wer bezahlt es?

Die Gesamtkosten liegen nach Angaben der Städte bei 9,35 Millionen Euro, die die Kommunen jeweils zur Hälfte übernehmen.

(hdf)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort