Fotos Bau der Wehrhahn-Linie: Zwei Häuser evakuiert
Bei Arbeiten für die Wehrhahn-Linie ist am Donnerstagmorgen das Fundament zweier Häuser auf der Schadowstraße zu weit freigelegt worden. Die Polizei musste die beiden Gebäude evakuieren.
Die Baugrube wird derzeit mit etwa 60 Kubikmetern Flüssigboden verfüllt.
Die Anwohner der beiden sechsstöckigen Gebäude (Mitte) werden derzeit von Anliegerbeauftragten der Wehrhahn-Linie betreut.
Andreas Müller vom Vermessungsbüro "Intermetric" wurde sofort zum Ort des Geschehens gerufen.
Er bewacht die beiden Düsseldorfer Wohn- und Geschäftshäuser, Hausnummer 51 und 53.
Mit seinem Gerät kann der Vermessungstechniker ganz genau sehen, ob und wann sich etwas bewegt.
Auch Passanten sind auf den Vorfall an der Schadowstraße aufmerksam geworden. Sie gucken hinter den Absperrungen den notwendigen Arbeiten zu.
Vor den Absperrungen beraten sich die Arbeiter über das weitere Vorgehen an der Baustelle.
Da kommt auch schon der nächste Betonmischer.
Dieses Loch gilt es jetzt zu füllen.
Das Brett dient dazu, dass der flüssige Beton nicht an den Seiten überschwappt.
Mit vereinten Kräften wird anschließend der Beton in die Grube gefüllt.
So sieht die Grube aus: flüssiger Beton und freiliegende Leitungen.
Während die Arbeiter die Grube mit Beton füllen, beraten sich die Mitarbeiter der Wehrhahn-Linie über das Geschehen.
Von Anwohnerin Marianne Haus werden sie nach der aktuellen Lage befragt.
Die 74-Jährige ist heute Morgen, 7.30 Uhr, mit Hund "Joker" aus dem Haus gegangen.
Seit 8 Uhr konnte sie für mehrere Stunden nicht mehr in ihre 94 Quadratmeter große Wohnung im fünften Stock des Fahrschulhauses (53). Sie ist bei ihrer Schwester im Nachbarhaus (55) untergekommen. Die anderen Anwohner, so Haus, mussten ins Hotel.
Das Imageplakat der Wehrhahn-Linie: Die U-Bahn-Linie soll bis 2014 fertiggestellt werden.