Düsseldorf 35 Millionen Euro für das Orrick-Haus

Düsseldorf · Hausbau ist ein Abenteuer. Das weiß Stephan Heine spätestens jetzt, wo das neue Orrick-Haus am Grabbeplatz am Freitag Richtfest feierte. Der 35 Millionen teure Bau mit der weißen Säulenfassade wird rund 1,5 Millionen Euro teurer als geplant.

Als das alte Zürich-Haus im Sommer 2009 abgerissen wurde, hielt der Giebel des Nachbarhauses nicht und drohte einzustürzen, erzählt Heine-Vorstand Stephan Heine. Die technischen Probleme mussten gemeistert werden, im Verlauf der Bauarbeiten ging zudem einer der Projektentwickler in Insolvenz und der Bau drohte zu stoppen.

Der 35 Millionen teure Bau mit der weißen Säulenfassade wird deshalb rund 1,5 Millionen Euro teurer als geplant. Oberbürgermeister Dirk Elbers freute sich am Freitag, dass nach den Problemen alles eine gute Wendung nahm und die Heine-Allee eine solch schicke Anmutung erhält. Das Architektenbüro RKW ist mit dem Projekt beauftragt.

Im Juli soll das Orrick-Haus, das nach dem Nutzer, einer bekannten Rechtsanwalts-Sozietät benannt ist, fertiggestellt sein. Die Kanzlei Orrick, Hölters & Elsing belegt die etwa 6000 Quadratmeter großen oberen Etagen, im Erdgeschoss sind 1000 Quadratmeter für Einzelhandel vorgesehen. Dort zieht auch wieder die Galerie Hans Mayer ein, die schon im abgerissenen Zürich-Haus ihr Domizil hatte. Für die Nutzer des sechsgeschossigen Gebäudes wurde zudem eine Tiefgarage mit 54 Plätzen gebaut.

(RP)
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