Düsseldorf Für Schöne und Schönmacher

Düsseldorf · Auf der Messe Beauty treffen sich Kosmetiker, Friseure, Nagel-Designer. Promis wie Eva Padberg und Harald Glööckler kommen auch.

 Model Paulina wird bei einer Vorführung auf der Messe mit der Airbrush-Technik geschminkt.

Model Paulina wird bei einer Vorführung auf der Messe mit der Airbrush-Technik geschminkt.

Foto: Andreas Bretz

Schönheit ist ein großes Thema - und ein gigantischer Wirtschaftszweig: Make-up, Maniküre und Pediküre, Gesichtsmassagen und Wellness aller Art boomen. "Für Dienstleistungskosmetik gibt es keinen digitalen Markt, da ist der Service von Mensch zu Mensch gefragt", sagt Helmut Winkler, Direktor der Beauty-Messe Düsseldorf, die vom 4. bis 6. März zum Treffpunkt für die Größen der Branche aus aller Welt wird und sich selbst als größtes Schönheitspflege-Institut der Welt versteht. Vor allem aber ist sie auch ein Marktplatz für Prominente, die hier zu Werbezwecken für neue Kosmetiklinien und Haarpflege-Produkte eingeladen werden.

So wird etwa die durch eine Seifenoper bekannt gewordene Moderatorin Bonnie Strange auf der Messe ihr eigenes Nagel-Design kreieren und auch der Designer Harald Glööckler zeigt auf der Messe ein neues Produkt seiner "Pompöös Cosmetics"-Linie. Auch der Düsseldorfer Designer Thomas Rath stellt seine erste eigene Hautpflege-Reihe vor. In ihrer Rolle als Werbefigur für Wella wird außerdem Super-Model, Sängerin und Schauspielerin Eva Padberg auftreten.

Auf die mehr als 50.000 Fachbesucher - nur die dürfen zu der Veranstaltung - wartet zudem ein breites Programm mit 130 Veranstaltungen, darunter auch nationale und internationale Make-up Meisterschaften.

Wer will, kann zum ersten Mal bei einer Live-Produktion einen Blick hinter die Kulissen der Herstellung von Cremes, Ampullen und Lippenstiften werfen. Premiere feiert auch der Medical SinCare Kongress, bei dem "Trendthemen" aus ästhetischer Dermatologie und Kosmetologie diskutiert werden - letztlich geht es um medizinische Kosmetik. Neu ist das so genannte "Kosmetik-Institut der Zukunft": Gezeigt wird, wie künftig Ärzte und Kosmetiker zusammenarbeiten. Denn immer öfter seien - so Winkler - aufwendige Behandlungen gefragt nach der Devise: "Jung und frisch aussehen und das sofort sichtbar".

Studien hätten gezeigt, dass die Kosmetik-Branche neben der aktuellen wirtschaftlichen Stabilität vor allem gute Zukunftsaussichten habe. "In unserer Leistungsgesellschaft sind Schönheit und Gesundheit extrem wichtig. Immer mehr Menschen sind bereit, viel Geld zu investieren", sagt der Messe-Direktor.

(RP)
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