Düsseldorf-Süd Bei Brückenlauf 2017 Absprache mit der Rheinbahn

Düsseldorf-Süd · Die kleine Startverzögerung von sechs Minuten beim 13. Himmelgeister Brückenlauf war für die Veranstaltungs-Verantwortlichen um den Fortunen Walter Schuhen "eine Episode, die eher für Lächeln sorgte als für Aufregung".

 Liefen in Montur: Christian Uda, Svenja Oguz und Thomas Barzen

Liefen in Montur: Christian Uda, Svenja Oguz und Thomas Barzen

Foto: vam

Auch der erfahrene Starter Burkhard Swara sah die Angelegenheit locker. "Dass ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die über 800 Läufer und Läuferinnen am Start standen und sich am Startpunkt zwei Busse in entgegengesetzter Fahrtrichtung begegneten, war Zufall."

Weil die Straße "Steinkaul" dort schmal ist und das ganze Starterfeld bereits in der Nähe einer scharfen Stadtauswärts-Linkskurve stand, mussten die Leichtathleten mal eben für die Busse Platz machen. Was Swara reibungslos dank der disziplinierten Aktiven reibungslos hinbekam. Selbst die betroffenen Lauf-Enthusiasten schmunzelten, und die Düsseldorfer Feuerwehr-Asse Thomas Barzen und Christoph Ruda, die mit Svenja Oguz aus Köln ein Team bildeten, blieben in ihren etwa 15 Kilogramm schweren Monturen gelassen: "Ein Fahrplan ist eben nur ein Plan", lachte Ruda, "ob der aufgeht und mit anderen Plänen zusammenpasst, weiß man immer erst nachher." Und murmelte fast unhörbar etwas, das sich nach dem neuen Berliner Flughafen anhörte.

Und auch Helfer aus dem Fortuna-Läufer-Lager wie Hubert Ronschke und seine Frau Claudia meinten hinterher: "Das mit dem verspäteten Start haben wir an den Verpflegungsstellen nicht gemerkt."

Sicher ist aber, dass der Lauf im nächsten Jahr wohl wegen des Tour-de-France-Startes eine Woche früher gestartet soll. Wie Schuhen und Swara unisono schmunzelnd erklärten, "mit einem vorherigen Blick auf den Rheinbahn-Fahrplan."

(T.B.)
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