Vom schlechten Gewissen geplagt Betrüger gibt Geld bei Düsseldorfer Polizei ab

Düsseldorf · Ein 35 Jahre alter Betrüger hat 1000 Euro bei der Bundespolizei im Düsseldorfer Hauptbahnhof abgegeben, weil er ein schlechtes Gewissen hatte. Er muss sich nun trotzdem wegen Betrugs verantworten.

Der 35-Jährige hat offenbar am Dienstag eine Bankkarte mit passender PIN-Nummer gefunden und 1000 Euro von dem Konto abgehoben. Dann plagte den Mann aber wohl das schlechte Gewissen und er brachte das Geld einen Tag später auf die Dienststelle der Bundespolizei im Hauptbahnhof.

Den Beamten sagte er, er habe die Karte mit einem kleinen Zettel auf der Rückseite mit der PIN-Nummer gefunden und wollte ausprobieren, ob er damit wirklich Geld abheben könne. Als dies funktionierte schmiss er die Karte vor Schreck weg und ging erst einmal nach Hause. Den Kontoinhaber konnte er demzufolge nicht mehr benennen. Die Bundespolizei nahm das Geld entgegen und stellte es sicher.

Der Kontoinhaber wird nun ermittelt und bekommt sein Geld zurück. Der 35-Jährige muss sich trotz Reue für den Betrug verantworten. Ein Strafverfahren wurde bereits eingeleitet.

(hsr)
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