Wie ist der aktuelle Stand rund um den Dorotheenplatz?

Ein Sorgenkind ist der Dorotheenplatz schon mehr als zehn Jahre, "ein Sorgenkind wird er wohl auch vorerst bleiben", fürchtet Harald Neuhaus von der CDU. Durch den Ausbau des Radwegenetzes wird der Platz verkleinert. Die Folge: Er muss umgestaltet werden. Mehrere Varianten hat die Verwaltung vorgeschlagen, fest steht, dass die Container nicht mehr dort stehen können, wo sie bisher waren. Auch das Toilettenhäuschen muss weichen, die Taxi-Plätze und die Rufsäule würden versetzt. Dafür müssten Stellplätze wegfallen.

Was ist geplant?

Verschiedene Möglichkeiten hat die Verwaltung in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vorgestellt. Eine neue Toilette soll es auf dem Platz nicht mehr geben, dafür will das Amt für Gebäudemanagement Verträge schließen mit Gastronomen, die für Besucher ihre Toilette öffnen. In jedem Fall wünschen die Politiker eine Lösung für die Container - "eine Verbesserung für den Platz gibt es nur, wenn die Container unterirdisch sind und für die Awista anfahrbar bleiben", sagt Michael Kendura von der SPD. Zwischen156.000 und 170.000 Euro würden die verschiedenen Variante kosten.

Wie kann die Umsetzung finanziert werden?

In der Sitzung morgen wird die CDU-Fraktion einen Antrag zur Umgestaltung des Platzes stellen. Dafür sollen die Stadtteilpolitiker einen Beschluss zur Finanzierung fassen. Nach Vorstellung der Verwaltung ist eine Umsetzung durch Bezirksvertretungsmittel möglich. Mehr als 70.000 Euro hatte die BV ohnehin zurückgelegt, um den Dorotheenplatz zu verschönern. Möglich wäre, Gelder aus der Liste C - eine Reserve für Anträge Dritter - zu nehmen. 48.000 Euro stehen zur Verfügung.

Die Bezirksvertreter sind sich einig: Es muss sich etwas tun auf dem Platz vor dem S-Bahnhof in Flingern.