Düsseldorf Mehr Einsätze für die Polizei an den jecken Tagen

Düsseldorf · Arbeitsreich waren die tollen Tage für die Polizei. Trotz des ausgefallenen Rosenmontagszugs gabe es von Altweiber bis Rosenmontag insgesamt mehr für die Beamten zu tun als im vergangenen Jahr.

Für die Polizei gab es an den jecken Tagen mehr zu tun.

Für die Polizei gab es an den jecken Tagen mehr zu tun.

Foto: dpa

Mit 4096 Einsätzen hatte die Polizei von Altweiber bis zum Morgen des Veilchendienstags mehr zu tun als im vergangenen Jahr, wo sie 3016 mal eingreifen musste. Nach der Absage des Rosenmontagsumzuges konzentrierte sich das Einsatzgeschehen auf das Treiben in den Altstadtgassen und -kneipen.

Kurz nach 10 Uhr konnte bereits die Polizeihundertschaft aus Sachsen in den Feierabend geschickt werden. Die nach einem Großeinsatz am Sonnabend in Dresden am Sonntag zur Unterstützung der Düsseldorfer angereiste Bereitschaftspolizei trat unverrichteter Dinge den Heimweg an. Auch die Azubis, die Kommissar-Anwärter, die in Uniform am Zugweg Präsenz zeigen und für Ordnung sorgen sollten, hatten überraschend frei - kurz nach der Absage wurden sie mangels Einsatzgrund entlassen. 1400 Beamte hatte die Polizei in Anbetracht der angespannten Sicherheitslage für den Rosenmontagseinsatz eingeplant.

Von Altweiber bis zum Morgen des Veilchendienstags mussten die Beamten in 127 Fällen wegen Körperverletzung eingreifen und mussten zu 34 Schlägereien (2015: 17) ausrücken. Insgesamt 119 Randalierer wurden registriert (2015: 134). Es gab 157 Streitigkeiten (2015: 153), die geschlichtet werden mussten.

Bis Dienstagmorgen wurden insgesamt 34 sexuelle Übergriffe angezeigt, darunter 13 Anzeigen wegen sexueller Nötigung sowie 21 Beleidigungen auf sexueller Grundlage.

(isf/sg)
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