Düsseldorf-Pempelfort Polizei stellt Einbrecherinnen in Kirche

Düsseldorf · Zivilfahnder der Polizei haben zwei junge Frauen am Samstag an einem ungewöhnlichen Ort festgenommen: Sie führten eine 22- und eine 23-Jährige in Handschellen aus der Kirche St. Adolphus an der Kaiserswerther Straße in Pempelfort. Dorthin waren die Verdächtigen geflüchtet, nachdem sie bemerkt hatten, dass die Polizei sie verfolgt.

 Bei den Frauen stellten die Beamten Einbruchswerkzeug sicher.

Bei den Frauen stellten die Beamten Einbruchswerkzeug sicher.

Foto: Gerhard Berger

Einem Beamten waren die Frauen, die bereits wegen verschiedener Eigentumsdelikte aktenkundig sind, an der Pfalzstraße aufgefallen. Nach Angaben der Polizei verhielten sich die Frauen verdächtig und schienen nach einem geeigneten Ort für einen Einbruch zu suchen.

Der Polizist alarmierte deshalb seine Kollegen in der Wache an der Ulmenstraße, um die Frauen zu überprüfen. Als die Verdächtigen die Streifenwagen bemerkten, flüchteten sie in Richtung Kaiserswerther Straße und versteckten sich in der Kirche — ohne Erfolg. Die Polizisten führten sie ab und fanden sich anschließend in ihrem Verdacht bestätigt.

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Bei den Frauen entdeckten sie Schraubendreher und Handschuhe, also typisches Werkzeug für einen Einbruch. Da es nicht gelang, die Werkzeuge einem Tatort zuzuordnen, mussten die Ermittler die Verdächtigen nach sechs Stunden wieder gehen lassen.

(hdf)
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