Unfall in Düsseldorf Rettungswagen fährt sich im Gleisbett der Rheinbahn fest

Düsseldorf · Ein Rettungswagen hat sich am Donnerstagabend in Düsseldorf im Gleisbett der Straßenbahnschienen festgefahren. Die Besatzung war auf dem Weg zu einem Notarzt-Einsatz. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Feuerwehr birgt Rettungswagen aus Gleisbett der Straßenbahn
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Feuerwehr zieht Rettungswagen aus dem Gleisbett

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Den Angaben eines Sprechers der Feuerwehr zufolge war der Rettungswagen gegen 18.30 Uhr unterwegs, weil ein Notruf eingegangen war: Ein 17 Monate altes Kind habe Krämpfe. "So etwas ist kein ganz alltäglicher Einsatz", sagte Sprecher Philipp Tefke. "Insofern war der Kollege, der den Wagen gefahren hat, vielleicht etwas aufgeregt." Zudem sei es dunkel und regnerisch gewesen.

Um im Berufsverkehr voranzukommen, benutzte der Rettungswagenfahrer auf seinem Weg stadtauswärts das ausbetonierte Gleisbett der Rheinbahn. Er bemerkte jedoch zu spät, dass das betonierte Gleisbett an der Brehmstraße auf Höhe Windscheidstraße (zwischen den Stationen Grunerstraße und Hansaplatz) in ein gekiestes Gleisbett übergeht. Der Rettungswagen fuhr sich fest.

"Wenn Rettungswagenfahrer einen Unfall melden, dann passieren automatisch zwei Dinge", erklärt Tefke: "Ein zweiter Rettungswagen wird zum Einsatz losgeschickt und unsere Kräfte fahren raus, um das Fahrzeug zu bergen." Eine Stunde dauerte die Bergung, die die Feuerwehr selbst durchführte.

Auch der ursprüngliche Einsatz wegen des 17 Monate alten Kindes scheint glimpflich ausgegangen zu sein. "Ich habe jedenfalls nichts Gegenteiliges gehört", so der Sprecher.

(hpaw)
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