Festnahme in Düsseldorf Polizei fasst mutmaßliche Messerstecher

Düsseldorf · Bei einer Auseinandersetzung in der Düsseldorfer Innenstadt sind in der Nacht zu Samstag zwei Männer durch Messerstiche schwer verletzt worden. Inzwischen ist klar: Die mutmaßlichen Täter hatten sich mit ihren Opfern verabredet. Vier Tatverdächtige wurden verhaftet.

Düsseldorf: Zwei Männer durch Messerstiche verletzt
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Zwei Männer in Düsseldorf durch Messerstiche verletzt

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Foto: Gerhard Berger

Wie die Polizei mitteilte, konnten die Beamten in der Nacht zu Sonntag sowie am Morgen zwei weitere Tatverdächtige festnehmen. Es handelt sich dabei um einen 26-Jährigen und einen 36 Jahre alten Mann. Ihnen wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem 41-Jährigen und einem 28-Jährigen - die bereits am Samstag verhaftet wurden - zwei Männer mit einem Messer und einem Schlagstock angegriffen zu haben. Laut Polizei waren die Beteiligten türkischstämmig.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei Düsseldorf befand sich eine Gruppe von mehreren Personen im Bereich eines Schnellrestaurants auf der Graf-Adolf-Straße, als die eine Gruppe plötzlich auf die andere losging. Anschließend flüchteten die Täter mit zwei Autos in unbekannte Richtung.

Die beiden Männer wurden schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Sie erlitten Messerstiche in Bauch und Rücken. Lebensgefahr bestand zu keiner Zeit.

Aufgrund einer Zeugenaussage konnten mehrere der mutmaßlichen Täter namentlich benannt werden. Zu Beginn der Ermittlungen stand noch eine fünfte Person unter Verdacht, ebenfalls an dem Übergriff beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei teilte jedoch am Sonntagmorgen auf Anfrage unserer Redaktion mit, dass sich die Hinweise nicht erhärtet hätten. Eine Mordkommission ermittelt nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes. Zurzeit werden die Festgenommenen im Polizeipräsidium vernommen

Wie die Polizei ebenfalls mitteilte, haben sich die beiden Gruppen gekannt und an diesem Abend verabredet. Gerüchte, dass es sich bei den Gruppen um zwei streitende Familien gehandelt habe, dementierte eine Sprecherin der Polizei.

(skr)
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