Fotos Feuerwehr zieht Rettungswagen aus dem Gleisbett
Auf dem Weg zu einem Not-Einsatz wegen eines Kleinkinds hat sich am Donnerstagabend (23.11.2017) ein Rettungswagen im Gleisbett der Straßenbahnschienen festgefahren.
Nach Angaben der Feuerwehr passierte der Unfall aus Unachtsamkeit. Verletzt wurde niemand.
Den Angaben eines Sprechers des Feuerwehr-Pressedienstes zufolge war der Rettungswagen gegen 18.30 Uhr unterwegs, weil ein Notruf eingegangen war: Ein 17 Monate altes Kind habe Krämpfe.
"So was ist kein ganz alltäglicher Einsatz", sagte Sprecher Philipp Tefke. "Insofern war der Kollege vielleicht etwas aufgeregt." Zudem sei es dunkel und regnerisch gewesen.
Um im Berufsverkehr voranzukommen, benutzt der Rettungswagenfahrer das ausbetonierte Gleisbett der Feuerwehr auf seinem Weg stadtauswärts. Er bemerkte jedoch zu spät, dass das betonierte Gleisbett an der Brehmstraße auf Höhe Windscheidstraße (zwischen den Stationen Grunerstraße und Hansaplatz) in ein gekiestes Gleisbett übergeht. Der Rettungswagen fuhr sich fest.
"Wenn Rettungswagenfahrer einen Unfall melden, dann passieren automatisch zwei Dinge", erklärt Pressedienst-Sprecher Tefke: "Ein zweiter Rettungswagen wird zum Einsatz losgeschickt und unsere Kräfte fahren raus, um das Fahrzeug zu bergen."
Eine Stunde dauerte der Bergungseinsatz, den die Feuerwehr selbst durchführte.
Über Planken wurde das Rettungsfahrzeug aus dem Gleisbett gebracht.
Nach dem Einsatz kontrolliert ein Feuerwehrmann den Schaden am Fahrzeug.