Vom DUS in die JVA Bundespolizei nimmt zwei Gesuchte am Flughafen fest
Düsseldorf · Die Bundespolizei am Düsseldorfer Flughafen hat am ersten Ferienwochenende in NRW zwei Gesuchte festgenommen. In vielen Fällen mussten die Beamten außerdem als Reiseretter fungieren.
Trotz der Streiks im Sicherheitsbereich des Düsseldorfer Flughafens am ersten Wochenende der NRW-Sommerferien hat die Bundespolizei eine positive Bilanz gezogen. Über 2000 Flugbewegungen und rund 250.000 Fliegende nutzten von Freitag bis Sonntag den Flughafen. "Es kam zu keinen übermäßigen Wartezeiten", hieß es in einer Mitteilung der Bundespolizei.
Allerdings mussten die Beamten in fünf Fällen Reisende stoppen. Gegen zwei Personen lagen offene Auslieferungsbefehle aus den Niederlanden und Belgien vor, sie wurden noch vom Flughafen in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Gegen drei weitere Personen lagen Haftbefehle aufgrund nicht bezahlter Strafgelder vor. In allen Fällen konnten die vorläufig Festgehaltenen ihre Strafe noch vor Ort bezahlen und ihre Reise anschließend fortsetzen.
In anderen Fällen mussten die Beamten dafür sorgen, dass Reisende ihren Flug überhaupt antreten konnten. 72 Personen waren ohne gültige Ausweispapiere zum Abflug gekommen, ihnen wurden sogenannte Reiseausweise als Passersatz ausgestellt.
