Feuerwehreinsatz in Düsseldorf-Oberbilk Mann nach Bahnunfall außer Lebensgefahr

Düsseldorf · Am frühen Samstagnachmittag ist ein Mann im U-Bahnhof Ellerstraße verunglückt: Er wurde zwischen Bahnsteig und einer einfahrenden U-Bahn eingeklemmt. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

 Der Unfall geschah an der Ellerstraße (Archivbild).

Der Unfall geschah an der Ellerstraße (Archivbild).

Foto: rpo/Lukas Felden

Der tragische Unfall ereignete sich gegen 13.50 Uhr, als ein 62 Jahre alter Rheinbahnfahrer mit der U74 in Richtung Lörick unterwegs war. Als er mit der Bahn in den U-Bahnhof Ellerstraße einfuhr, bemerkte er, dass sich offenbar jemand im Gleisbett befand. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung wurde ein Mann von der Bahn erfasst. Mehrere Menschen am Bahnsteig hatten noch vergeblich versucht, ihn rechtzeitig aus dem Gleisbett zu ziehen.

Fahrzeuge von drei Wachen rückten aus und befreiten den 46-Jährigen mit technischem Gerät. Wie er zwischen Bahnsteig und Bahn geriet, ist noch völlig unklar. Die Polizei geht aber nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen von einem Sturzgeschehen ohne Fremdeinwirkung aus. Offenbar befand sich der Mann im Gleisbett, als eine Bahn einfuhr. Ein Passant habe ihn noch zu fassen bekommen und zur Seite gezogen, hieß es.

Laut Polizei wurde schwebte der Mann zeitweise in akuter Lebensgefahr. Am Sonntag war sein Zustand stabil. Fünf Menschen wurden durch Notfallseelsorger betreut. Der Einsatz dauerte mehr als eine Stunde.

Durch den Unfall kam es zu Ausfällen bei der Rheinbahn, es gibt noch Verzögerungen. In der Stadt gibt es erhebliche Staus. Der Grund: Die Polizei sperrte oberirdisch den Bereich rund um die U-Bahn-Haltestelle Ellerstraße ab, damit Fahrzeuge der Feuerwehr und der Rheinbahn dort parken konnten. Die Sperrungen wurden gegen 15.15 Uhr aufgehoben.

(skr, hpaw)
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