Düsseldorf Mann verletzt sich in Polizeigewahrsam mit Reißverschluss-Zipper selbst

Düsseldorf · Kuriose Meldung: In einer Zelle des Bundespolizeireviers Düsseldorf hat am Dienstag ein Festgenommener versucht, sich mit dem Schieber seines Hosenreißverschlusses selbst zu verletzen.

Die Bundespolizei hatte den 20-jährigen Georgier am Düsseldorfer Hauptbahnhof festgenommen, weil er mit Haftbefehl gesucht wurde. Er habe die Wahl gehabt, 120 Euro zu bezahlen oder eine 10-tägige Freiheitsstrafe anzutreten. Da er das Geld nicht gehabt habe, sei er festgenommen worden.

Bis zur Überstellung in die nächste Justizvollzugsanstalt blieb der Mann auf dem Bundespolizeirevier in Gewahrsam. Als die Beamten nach einiger Zeit nach ihm sagen, merkten sie, dass der Mann sich am Unterarm verletzt hatte. Dazu hatte er den Schieber des Reißverschlusses seiner Hose abgewissen und sich am Unterarm geritzt.

Die Bundespolizisten nahmen ihm den Schieber ab. Ein Polizeiarzt habe den Mann untersucht und festgestellt, dass er weiterhin im Gewahrsam verweilen könne.

(ots)
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