Brücke in Düsseldorf Drei Kinder sollen Steine auf A44 geworfen haben

Düsseldorf · Drei Kinder sollen im Juli von einer Düsseldorfer Brücke Steine auf die Autobahn geworfen haben. Das hat die Polizei nun ermittelt.

Intensive Ermittlungen hätten die Spezialisten des Kriminalkommissariats elf zu drei Kindern im Alter zwischen elf und 13 Jahren geführt, teilte die Polizei mit. Sie stehen im Verdacht, sich am 18. Juli auf der Brücke über der A44 in Richtung Velbert aufgehalten und mehrere bis zu fünf Zentimeter große Steine auf die Fahrbahn geworfen zu haben.

Durch die Steinwürfe unweit der Einfahrt zum Tunnel Reichswaldallee in Düsseldorf wurden zwei Fahrzeuge beschädigt. Ein Stein durchschlug die Windschutzscheibe eines VW. Ein weiterer traf die Motorhaube eines Mercedes. Die betroffenen Fahrer konnten die Autos nach den Einschlägen auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen und die Polizei verständigen. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Augenzeuge konnte auf der Brücke einen Fahrradfahrer mit schwarzer Jacke und Rucksack ausmachen.

"Da die Tatverdächtigen aufgrund ihres Alters nicht strafmündig sind, findet kein weiteres Ermittlungsverfahren statt", erläuterte Oberstaatsanwalt Ralf Herrenbrück. Die Jugendbehörden wurden aber von dem Fall informiert.

(beaw)
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