Mit fünf Kindern untergetaucht Britische Polizei fahndet nach Mutter aus Düsseldorf

Die britische Polizei hat eine landesweite Fahndung nach einer Mutter aus Düsseldorf eingeleitet. Natalie Bracht war vor sechs Monaten gemeinsam mit ihren fünf Töchtern untergetaucht. Sie soll psychisch gestört sein.

 Dieses britische

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Foto: Northumbria Police

Die 35-jährige Deutsche war Medienberichten zufolge 2006 von Düsseldorf aus nach Großbritannien ausgewandert. Zuletzt lebte sie nach Polizeiangaben in der Hafenstadt Sunderland in Nordost-England. Die britischen Behörden gehen davon aus, dass sie an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Sie sei untergetaucht, als sie erfahren habe, dass die Kinder vorübergehend in einer Pflegefamilie untergebracht werden sollten.

Seitdem fahnden die britischen Ermittler nach der Mutter und ihren Töchtern im Alter von fünf bis 13 - bisher ohne Erfolg. Immer wieder wurde die Deutsche gesehen. Am Londoner Bahnhof King's Cross wurde die Familie von einer Überwachungskamera aufgenommen; Mutter und Töchter trugen Kopftuch und muslimische Frauenkleidung. Unklar ist, ob das der Tarnung diente, oder ob die Frau den muslimischen Glauben angenommen hat.

Immer neue Rätsel für die Ermittler, die Natalie Bracht bisher nicht fassen konnten. Die Jagd nach der Mutter und ihren Töchtern hat sich längst zu einem Dauerthema der britischen Medien entwickelt.

Am Montag hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass die Polizei Fotos von Natalie Brachts Töchtern veröffentlichen darf. Die Behörden hoffen nun, dass sich Zeugen melden, die die 35-Jährige oder eins der Kinder gesehen haben.

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