Düsseldorf Busverbot für die Kö und die Altstadt

Düsseldorf · Der erste Samstag nach der Eröffnung des Weihnachtsmarktes hat einen ersten Eindruck vermittelt, was auf die Landeshauptstadt an den nächsten fünf Wochenenden zukommt.

An diesen Stellen staut sich häufig der Verkehr
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An diesen Stellen staut sich häufig der Verkehr

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Die Fußwege und Zufahrten zu den Parkhäusern waren bereits sehr gut gefüllt, eine kleinere Demonstration auf der Breite Straße und der Heinrich-Heine-Allee genügte, um Staus bis zur Graf-Adolf-Straße zu verursachen. In einem Punkt entschärft die Stadt den hohen Verkehrsdruck nun: Ab sofort hängen an der Theodor-Körner-Straße (Zufahrt zur Königsallee) sowie an den Altstadt-Straßen Durchfahrt-Verboten-Schilder für Reisebusse.

Damit reagiert das Verkehrsamt auf die Zahl der erwarteten Touristen, insbesondere aus den Niederlanden, Belgien und Nord-Frankreich. Rund 1400 Busse werden Düsseldorf bis zum 23. Dezember ansteuern. Neben den genannten Verbotschildern sorgt auch ein Anmelde-Konzept dafür, dass die Busse die Engpässe im Stadtzentrum nicht zusätzlich verstopfen. Reiseunternehmer, die Touren zum hiesigen Weihnachtsmarkt anbieten, melden sich bei Düsseldorf Marketing & Tourismus (DMT). Sie erhalten dann einen Parkplatz zugewiesen, zum Beispiel an der Kunstakademie, am Tonhallenufer oder auf den Messeparkplätzen.

Dieses Schild an der Theodor-Körner-Straße untersagt Reisebussen die Fahrt zur Königsallee.

Dieses Schild an der Theodor-Körner-Straße untersagt Reisebussen die Fahrt zur Königsallee.

Foto: End

Die Zahl der Busse ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Allein aus den Benelux-Staaten werden nach jetzigem Stand mehr als 1000 Tagestouren starten - mit angenehmen Konsequenzen: Nach Berechnungen der DMT lassen die Weihnachtsbesucher in den letzten beiden Monaten des Jahres rund 160 Millionen Euro in Düsseldorf. Das größte Wachstum unter den Gästegruppen machen die Briten aus.

(hdf)
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