Düsseldorf BV-Politik votiert einstimmig für Kürten-Ehrung

Düsseldorf · URDENBACH Eine Straße oder einen Platz nach dem ehemaligen Oberbürgermeister und Urdenbacher Urgestein Josef Kürten benennen, dies ist nicht nur der Wunsch des Allgemeinen Bürgerverein Urdenbach (ABVU), sondern auch der der zuständigen Bezirksvertretung 9. In einem interfraktionellen Antrag bittet sie Oberbürgermeister Thomas Geisel, mit der Familie Kontakt aufzunehmen. Diesen Beschluss fassten die Stadtteilpolitiker in der Sitzung am Freitag einstimmig.

URDENBACH Eine Straße oder einen Platz nach dem ehemaligen Oberbürgermeister und Urdenbacher Urgestein Josef Kürten benennen, dies ist nicht nur der Wunsch des Allgemeinen Bürgerverein Urdenbach (ABVU), sondern auch der der zuständigen Bezirksvertretung 9. In einem interfraktionellen Antrag bittet sie Oberbürgermeister Thomas Geisel, mit der Familie Kontakt aufzunehmen. Diesen Beschluss fassten die Stadtteilpolitiker in der Sitzung am Freitag einstimmig.

ABVU-Vorsitzender Arnold Sevenich betonte gegenüber der RP, dass auch der Verein, dem Kürten mehr als 20 Jahre vorstand, den Kontakt zur Familie suche. Für den verstorbenen Kürten solle auf jeden Fall eine Straße oder ein Platz in Urdenbach benannt werden. Der ABVU hält an seiner Vorstellung fest, den Platz zwischen Kammerathsfeldstraße und Südallee, exakt an der Bushaltestelle, nach einem der bekanntesten Urdenbacher zu benennen.

Das will Sevenich in einem Gespräch mit dem OB deutlich machen. WERSTEN Noch in diesem Jahr, geplant ist Spätsommer/Herbst, will die Stadt das derzeit nicht bewirtschaftete Areal in einem Innenhof an der Burscheider Straße zu einem Nachbarschaftsgarten umbauen. Dafür stehen 112 000 Euro bereit. Bislang hatte es zwei Termine gegeben, bei denen die Anwohner Ideen für eine Nutzung hatten äußern können.

Unter anderem soll der Garten einen kleinen Erlebnispfad bekommen. Auch ist der Aufbau von Weiden-Tipis und das Anlegen von Gemüsebeeten sowie die Pflanzung von Obstbäumen- und sträuchern geplant. Der Garten, für den der Nachbarschaftstreff der Caritas die Federführung übernommen hat, soll nur mit einem Schlüssel begehbar sein. Wie dieses System funktionieren soll - dazu gehören etwa auch die Öffnungszeiten - soll aber erst während der Umsetzung besprochen werden.

URDENBACH Die Biologische Station Haus Bürgel und das Gartenamt haben auf eine Anfrage der SPD berichtet, dass sie den Bau weiterer Aussichtsplattformen in der Urdenbacher Kämpe ablehnen. Es gibt aus ihrer Sicht inzwischen schon genügend Möglichkeiten, die Natur zu beobachten. Die Plattformen müssten tief in den Boden verankert werden. Das Gartenamt sprach von Pfählen, die man zehn Meter tief versenken müsse.

Zudem hält man von Seiten der Stadt weitere Aussichtsplattformen derzeit nicht für finanzierbar. BENRATH Auf Anfrage von SPD und FDP hat das Planungsamt in der BV-Sitzung Stellung zum Zeitplan für das Neubauprojekt an der Paulsmühlenstraße (BEA-Brache) bezogen. So sind sowohl der städtebauliche Vertrag als auch der Grundstückskaufvertrag zwischen der Stadt und dem Investor immer noch nicht geschlossen.

Die Stadt hofft, dass es im zweiten Quartal 2015 den Beschluss der öffentlichen Auslegung gibt. Der Zeitpunkt des anschließenden Satzungsbeschlusses sei abhängig vom Umfang der Stellungnahmen. Erst danach können Bauanträge gestellt werden.

(RP)
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