Düsseldorf Darum engagiere ich mich

Düsseldorf · Mehr als 80 Institutionen präsentierten sich bei der ersten Ehrenamtsmesse rund um den Schadowplatz und warben um neue Helfer.

 Eva Constant, 19 Jahre: „Ich organisiere mit anderen unserer Fachschaft an der Heinrich-Heine-Universität Medizin das Teddybär-Krankenhaus der Uniklinik. Einmal im Jahr laden wir dabei Kinder ein und behandeln ihre Kuscheltiere. Die Kinder sollen so ihre Angst vor dem Arzt verlieren. Heute studiere ich Medizin, als Kind hatte ich aber selbst sehr viel Angst vor dem Arzt. Deshalb finde ich unsere Arbeit toll — vor allem, weil man sich richtig mit den Kindern anfreundet.“

Eva Constant, 19 Jahre: „Ich organisiere mit anderen unserer Fachschaft an der Heinrich-Heine-Universität Medizin das Teddybär-Krankenhaus der Uniklinik. Einmal im Jahr laden wir dabei Kinder ein und behandeln ihre Kuscheltiere. Die Kinder sollen so ihre Angst vor dem Arzt verlieren. Heute studiere ich Medizin, als Kind hatte ich aber selbst sehr viel Angst vor dem Arzt. Deshalb finde ich unsere Arbeit toll — vor allem, weil man sich richtig mit den Kindern anfreundet.“

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Es gibt viele Möglichkeiten, sich in Düsseldorf ehrenamtlich zu engagieren - das wurde bei der ersten Ehrenamtsmesse rund um Schadowplatz und Haus der Universität am Samstag deutlich. Mehr als 80 Vereine und Institutionen für Senioren, Kinder, Jugendliche, Flüchtlinge, Sport, Kultur und Umweltschutz präsentierten dabei an Infoständen mit ihren ehrenamtlichen Helfern und in Vorträgen ihre Arbeit, immer auf der Suche nach neuen Freiwilligen.

 Klaus Heyer, 52 Jahre: "Ich bin seit zwölf Jahren Schiedsmann in Düsseldorf. Das heißt, ich schlichte Streits, zum Beispiel unter Nachbarn, ohne dass ein Gericht eine Entscheidung fällen muss. Mit 40 dachte ich, es sei Zeit für ein Ehrenamt, und seither habe ich es nicht abgelegt. Streits zu schlichten, die vielleicht schon seit Generationen andauern, ist ein unglaublich befriedigendes Gefühl."

Klaus Heyer, 52 Jahre: "Ich bin seit zwölf Jahren Schiedsmann in Düsseldorf. Das heißt, ich schlichte Streits, zum Beispiel unter Nachbarn, ohne dass ein Gericht eine Entscheidung fällen muss. Mit 40 dachte ich, es sei Zeit für ein Ehrenamt, und seither habe ich es nicht abgelegt. Streits zu schlichten, die vielleicht schon seit Generationen andauern, ist ein unglaublich befriedigendes Gefühl."

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Mit Erfolg: Zeitweise ging es nur im Schritttempo auf dem Platz voran, wer ihn wieder verließ, tat dies oft mit gleich mehreren Broschüren der Vereine in der Hand. So ein Ergebnis hatte sich die Stadt im Vorfeld erhofft, sollte die Messe doch vor allem Lust machen auf mehr bürgerschaftliches Engagement.

 Stavroula Komini, 68 Jahre: "Als ich in Rente ging, wollte ich mich weiter für etwas engagieren - ich liebe die Arbeit mit Menschen. Vor acht Jahren habe ich deshalb begonnen, ehrenamtlich im Pestalozzihaus zu arbeiten. Ich kümmere mich um Kaffee und Kuchen für unsere älteren Besucher. Es gibt keinen festen Tag, an dem ich arbeite: Ich komme, wann immer ich angerufen werde."

Stavroula Komini, 68 Jahre: "Als ich in Rente ging, wollte ich mich weiter für etwas engagieren - ich liebe die Arbeit mit Menschen. Vor acht Jahren habe ich deshalb begonnen, ehrenamtlich im Pestalozzihaus zu arbeiten. Ich kümmere mich um Kaffee und Kuchen für unsere älteren Besucher. Es gibt keinen festen Tag, an dem ich arbeite: Ich komme, wann immer ich angerufen werde."

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Dieses auch schon in jungen Jahren zu fördern, hat sie sich zudem gemeinsam mit dem Jugendring vorgenommen: Dieser stellte auf der Messe die Jugendleitercard, kurz Juleica, vor, mit der sich in der Jugendarbeit ausgebildete junge Freiwillige ausweisen können. Im Gegensatz zur Ehrenamtskarte bescheinigt sie damit nicht nur das Engagement, sondern auch die fachliche Qualifikation der Ehrenamtler. Künftig sollen deshalb mehr Jugendliche motiviert werden, die Juleica für sich zu beantragen.

(lai)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort