Düsseldorf Das bieten die neuen Wasserspielplätze

Düsseldorf · Die Bilker Wasserwelten und der Wasserspielplatz im Eller Schlosspark wurden für mehr als 500.000 Euro neu gestaltet.

 Die Abkühlung an heißen Tagen ist wieder gesichert: Der Wasserspielplatz in Eller wurde aufwändig saniert.

Die Abkühlung an heißen Tagen ist wieder gesichert: Der Wasserspielplatz in Eller wurde aufwändig saniert.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Im Sommer sind sie die Attraktion unter den zahlreichen Spielplätzen in der Stadt: Insgesamt acht Wasserspielplätze gibt es in Düsseldorf, und sie blicken mittlerweile auf eine lange Tradition zurück. Das Konzept dafür geht auf die 1950-er Jahre zurück. Sukzessive wurden die Anlagen saniert.

In diesen Tagen wurden die Arbeiten für die groß angelegte Neugestaltung des Platzes am Alten Bilker Friedhof beendet, im vorigen Jahr war mit dem Neubau im Schlosspark Eller begonnen worden, für die der Verein Farbfieber nun das Toiletten- und Technikgebäude gestaltet hat. Ein Überblick, was die Besucher nun auf den beiden Plätzen erwartet:

Schlosspark Eller Der Wasserspielplatz ist in der Form eines fünfblättrigen Kleeblatts angelegt. Im Zentrum befindet sich mit einem Holpodest der Sitzbereich. Weitere Sitzbänke gibt es auf den Grünflächen zwischen den kleeblattförmigen Spielflächen. Von dort aus haben Eltern ihre Kinder gut im Blick. In den Kleeblättern richten sich die Angebote an unterschiedliche Altersgruppen. Für Kleinere gibt es einen Matschbereich mit Pumpe. Sie können dort im Sand spielen und auf Tischen ihre frischgebackenen Sand- und Matschwerke aufbahren. Für etwas Ältere gibt es ein Rinnensystem mit Schwengelpumpe. Dort kann das Wasser aufgestaut werden. Der Bereich ist barrierefrei zugänglich. An anderer Stelle können Kinder per Tastendruck Wasser durch Düsen, Spritzen, Spender und andere Geräte laufen lassen.

Doch auch für schlechteres Wetter gibt es Angebote zum Spielen. Für Schulkinder gibt es eine Kletterspinne mit Seilen, Stangen und Griffen und einer schrägen Ebene, die als Rutsche genutzt wird. Auf einer so genannten Hanseatenschaukel können mehrere Kinder schaukeln und sich dabei ansehen und austauschen. Das insgesamt 1300 Quadratmeter große Gelände ist großzügig gestaltet und zum Rest des Parks offen angelegt. 259 000 Euro wurden in den Spielplatz investiert. Die Bezirksvertretung 8 zahlte zusätzlich 117 000 Euro für die Erneuerung des Toiletten- und Technikgebäudes.

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Foto: dpa/Thomas Warnack

Alter Bilker Friedhof Längst überfällig für eine Sanierung war auch der Wasserspielplatz im so genannten Sternwart-Park zwischen Sternwart- und Volmerswerther Straße. Die alte Anlage stammte noch aus den 1960er Jahren, bei der in Aluminiumgeräten Wasserdüsen eingelassen waren. Viele davon funktionierten nicht mehr.

Nun erwartet Kinder dort ein reiner Wasserspielplatz. Mit abgerundeten Steinen wurde dort ein Erlebnispfad angelegt: eine Schlucht mit Stauschwellen und Wehren. Über Drehvorrichtungen können die Kinder das Wasser umleiten. Die Steine wurden so angelegt, dass die Kinder leicht von einem zum anderen hüpfen können. Neu gepflastert wurde der Platz rund um den Café-Pavillon mit Sonnenschirmen und Tischen. Dazu wurden eine Reihe von neuen Sitzbänken eingerichtet. Der Wasserbereich und der Erlebnispfad sind mit blauen Stein gepflastert, für die Wege ringsherum wurden sandsteinfarbene gewählt. Vom Verein Farbfieber werden später noch die Betonwände, in denen Wasserdüsen eingelassen sind, bemalt.

Separat gibt es einen Matschbereich für kleine Kinder. Der angrenzende Kleinkinderspielplatz wird ebenfalls noch überarbeitet. Zwei alte große Eichen, die dem Sturm Ela zum Opfer fielen, wurden ersetzt. Bevor sie allerdings genügend Schatten spenden, müssen sie noch etwas wachsen. Die Umgestaltung kostete die Stadt 270 000 Euro.

(RP)
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