Fotos Das wird 2013 in Düsseldorf teurer
Müllgebühren, Strom und Eintrittsgelder: Einiges wird zum neuen Jahr in Düsseldorf teurer. Wir zeigen, wofür man im neuen Jahr mehr bezahlen muss.
Strompreis: Der Preis für eine Kilowattstunde erhöht sich im Durchschnitt um zehn Prozent und liegt dann bei 25,94 Cent je Kilowattstunde.
Mehrbelastung für eine vierköpfige Familie (Verbrauch 3500 Kilowattstunden): 100 Euro im Jahr.
Mehrbelastung für einen Single-Haushalt (Verbrauch 1500 Kilowattstunden): 43,20 Euro im Jahr
Die Stadtwerke begründen die Strompreis-Erhöhung unter anderem mit höheren Umlagen für Ökostrom-Erzeugung wegen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Abfall: Das Leeren der Mülltonnen kostet ab 1. Januar im Schnitt 1,7 Prozent mehr. Zum Beispiel beträgt die Leistungsgebühr für das Leeren einer 120-Liter-Tonne im Vollservice dann 394,56 Euro statt vorher 378,36 Euro. Hinzu kommt der Grundpreis von 63,60 Euro.
Straßenreinigung: Für Straßenreinigung muss ab Januar wegen höherer Lohnkosten und steigender Energiepreise durchschnittlich 6,5 Prozent mehr gezahlt werden. Das Reinigen von Gehweg und Fahrbahn kostet dann 7,80 Euro pro laufendem Meter.
Höhrere Eintrittsgelder: Der Schwimmbad-Tagestarif in allen städtischen Bädern beträgt ab 1. Januar 3,90 Euro für Erwachsene, ermäßigt 2,70 Euro. Im Düsselstrand bleiben die Preise auf dem Niveau von Mai 2012, nur der Sparpreis steigt auf 4,90 Euro (ermäßigt 3,40 Euro).
Der Eintritt in die ständige Sammlung des Stadtmuseums ist nicht mehr frei, beträgt ab 1. Januar vier Euro für Erwachsene und ermäßigt zwei Euro. Teurer wird auch der Eintritt für Einzelsportler in den Arena-Sportpark, den Sportpark Niederheid, das Rather Waldstadion sowie das Eisstadion.
Höheres Büchereien-Entgelt: Für die Nutzung der Stadtbücherei wird künftig ein höheres Entgelt fällig: Statt bislang 16 Euro beträgt die Jahresgebühr ab Januar 20 Euro im Jahr. Die Gebühr für die Nutzung des Internets entfällt dort jedoch.
Schärfere Regeln: Die Umweltzone in Düsseldorf wird zum 1. Februar 2013 ausgedehnt. Sie umfasst dann nicht mehr nur die Innenstadt, sondern soll im Norden künftig bis zur A 44 und im Süden bis zur A 46 reichen und zudem das linksrheinische Gebiet erfassen. Im Osten bezieht die vorgeschlagene Erweiterung die Ludenberger Straße mit ein. Autos ohne oder mit roter Plakette für Feinstaub dürfen in dieses Gebiet nicht einfahren.