Düsseldorf Debatten über "Terrorismus in den Medien"

Düsseldorf · Mit Anschlägen wie in Berlin, Paris oder jüngst in Istanbul wollen Terroristen auch über Medienberichte eine öffentliche Aufmerksamkeit erreichen. Sympathisanten sollen gewonnen, Angst in der Bevölkerung erzeugt werden. In einer aktuellen Veranstaltungsreihe im "Haus der Universität" am Schadowplatz beschäftigen sich Experten mit der aktuellen Forschung zu "Terrorismus in den Medien". In ihren öffentlichen Vorträgen beschäftigen sich die Experten des Instituts für Sozialwissenschaften etwa mit Fragen wie: Welche Kommunikationsstrategien verfolgen Terroristen? Wie wird Terrorismus in den Medien dargestellt? Wie wirkt sich diese mediale Darstellung auf Gesellschaft und Staat aus? In der abschließenden Podiumsdiskussion am 1. Februar sprechen dann Journalisten über die Herausforderungen, die der Terrorismus für ihre Arbeit mit sich bringt.

Nach Veranstaltungen über "Die mediale Inszenierung des Terrorismus", der "Selbstdarstellung von Terroristengruppen im Netz" oder "Terrorismus in den Nachrichten" steht die nächste Veranstaltung im Haus der Universität unter dem Thema "Terrorismusberichterstattung und öffentliche Meinung". Zu Gast ist am Mittwoch, 18. Januar, 19.30 Uhr, Nicole Haußecker von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In der abschließenden Veranstaltung am 1. Februar, 19.30 Uhr, diskutieren Ellis Fröder, Knut Kuckel, Ruth Schneeberger sowie Journalismus-Professor Stephan Weichert über "Journalismus im Zeitalter des transnationalen Terrorismus".

Das Haus der Universität befindet sich am Schadowplatz 14. Im Gebäude werden vor allem bürgernahe Veranstaltungen angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

(semi)
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