Düsseldorf DEG und Wirtschaftsclub betreuen Flüchtlingskinder

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Wirtschafts-club und die Eishockeymannschaft Düsseldorfer EG engagieren sich bei der Integration von Flüchtlingskindern. Das wurde am Rande eines Treffens vereinbart, zu dem der private Businessclub in seine Räumlichkeiten in den Schadow Arkaden geladen hatte. "Ich bin der DEG dankbar, dass sie sofort unseren Vorschlag aufgegriffen hat", sagte Rüdiger Goll, der Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter des Wirtschaftsclubs. Demnach soll auch mit Hilfe der Stadt versucht werden, dass jeder Sportverein eine Patenschaft für jeweils zwei Kinder übernimmt.

Im Mittelpunkt des Abends stand jedoch das Thema Eishockey und die DEG. Dass das Interesse an dem achtmaligen deutschen Meister wieder deutlich gestiegen ist, belegte die Resonanz: Fast 60 Mitglieder waren in den Wirtschaftsclub gekommen. Sie fühlten sich von dem kompetenten Gäste-Trio, das von RP-Sportredakteur Thomas Schulze befragt wurde, gleichermaßen gut informiert und unterhalten: Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey Liga, Michael Staade, Präsident der DEG, und Christof Kreutzer, DEG-Trainer.

Es gab einen Streifzug quer durch das Eishockey, wobei die Bedeutung der deutschen Nationalmannschaft ebenso angesprochen wurde wie die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung der Liga und der DEG. "Nach einigen schweren Jahren sind wir wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt", erklärte Michael Staade, der auf die Bedeutung steigender Mitgliederzahlen und vor allem der Nachwuchsarbeit hinwies. Dabei wurde kritisch angemerkt, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Leistungssport und den Schulen noch deutlich verbessert werden müsse.

Der Abend erfüllte Sinn und Zweck aber auch, weil sich die Mitglieder des Wirtschaftsclubs aktiv in die Gesprächsrunde einbrachten - mit Fragen, Anregungen, aber auch mit eigenen Erfahrungen. So berichtete Stefan Hölzel, Leiter Marketing der PSD Bank, von einer überaus gelungenen Markteinführung mit Hilfe der DEG. "Für uns hat sich das Engagement nicht nur gerechnet", sagt er. "Die Zahlen haben alle Erwartungen übertroffen."

Bei Currywurst und einem Glas Altbier wurde anschließend noch ungewöhnlich lang gefachsimpelt - sehr zur Freude von Rüdiger Goll und dem gastgebenden Wirt-schaftsclub.

(RP)
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