Düsseldorf Der erste Schnee - aber das Chaos blieb aus

Düsseldorf · Auf den Anzeige-Tafeln an den Haltestellen hieß es am Montagmorgen für rund 15 Minuten: "Die Rheinbahn stellt den Betrieb ein" - das war aber nur eine Panne. Die Lage blieb insgesamt entspannt.

Schnee in NRW im Januar 2017: Die Fotos unserer Leser
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Januar 2017: Erster Schnee des Winters in der Region

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Foto: Leserfoto

In Wahrheit hielten sich die Auswirkungen beim ersten, überschaubaren Schneefall des Winters in Grenzen. Die Rheinbahn kämpfte zwar in der Frühe vor allem im Umland auf vielen Linien mit Verspätungen - alles blieb aber im Rahmen. Vor allem Bahnen in Richtung Mettmann und Busse ins Bergische Land waren nach Auskunft eines Sprechers betroffen. Dort gibt es ein stärkeres Gefälle, teilweise musste auf den Räumdienst gewartet werden. In Düsseldorf war die Situation überwiegend entspannt. Ab 8 Uhr normalisierte sich die Lage.

 Eine dichte Schneedecke gab es in Wersten.

Eine dichte Schneedecke gab es in Wersten.

Foto: Angelika falck

Auch auf den Straßen blieb ein Chaos, wie es Düsseldorf bei stärkerem Schneefall häufig erlebt hat, aus. "Es war viel weniger los als an einem normalen Montag ohne Schnee", sagte ein Polizeisprecher. Durch die Schulferien seien derzeit insgesamt weniger Autofahrer unterwegs. Bis 8 Uhr, als der Schnee auch schon sehr pappig geworden war, gab es neun "witterungsbedingte Unfälle". Es gab dabei keine Verletzten und es blieb bei Blechschäden, bei einem Unfall entstand allerdings immerhin ein Schaden von 10.000 Euro.

Von "normalen Winterbetrieb" sprach derweil der Flughafen. Die Start- und Landebahnen wurden geräumt und die Flugzeuge enteist. Es habe keine nennenswerten Verzögerungen gegeben.

 Verschneite Straßen gab es auch in Pempelfort.

Verschneite Straßen gab es auch in Pempelfort.

Foto: Tanja Bernhardt

Anders sah es zeitweise bei der Deutschen Bahn aus: Bei der S 11 zwischen Flughafen und Bergisch Gladbach kam es zu Verspätungen. Eine Weichenstörung zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Neuss Hauptbahnhof sorgte ab etwa 6 Uhr für knapp zwei Stunden dafür, dass es keinen Zwischenhalt gab. Fahrgäste mussten bis Neuss fahren und von dort zu ihrem Halt wieder zurück.

(arl/irz)
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