Kommentar: Pro Der Ist-Zustand ist kein Maßstab
Düsseldorf · Mal von der unsäglichen Debatte um eine Ortswahl abgesehen: So schlecht ist der Platz vor den Arcaden nicht. Wir haben uns seit Jahren daran gewöhnt, ihn als das triste Durcheinander einer verwirrenden Großbaustelle wahrzunehmen.
Aber wenn die U-Bahn erst eröffnet ist, gibt es da eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten. Und es war Joachim Erwin selbst, der sich stark gemacht hat für den Bau der Arcaden, die als Anlieger des neuen U-Bahnhofs ein sicher ansprechenderes Bild bieten, als einst die Kasematten auf dem Güterbahnhof-Areal.
Sowohl mit den Arcaden und dem dahinter entstandenen Wohnviertel als auch mit dem Bau der Wehrhahn-Linie ist Erwins Name untrennbar verbunden. Das belebte Zentrum eines aufstrebenden Stadtteils nach ihm zu benennen, ist durchaus konsequent.
Stefani Geilhausen