Düsseldorf Der Kö-Bogen beginnt zu rosten

Düsseldorf · Düsseldorfs jüngstes Wahrzeichen beginnt zu rosten. In Richtung Königsallee sind Flecken auf dem weißen Naturstein zu sehen.

 Wasser aus den Blumenkästen soll den Rost verursacht haben.

Wasser aus den Blumenkästen soll den Rost verursacht haben.

Foto: pfw

An der sonst weißen Fassade des Kö-Bogens zeigen sich rötliche Verfärbungen. Vor dem Eingang der Unternehmensberater Boston Consulting Group, Kö-Bogen 2, hat sich Rost auf dem Naturstein abgesetzt. Ein Sprecher der PR-Agentur Textschwester, die den Eigentümer des Gebäudes vertritt, teilte auf Anfrage mit, dass der Rost durch die Blumenkästen über dem Eingang entstanden sei. Diese sind auf jeder Seite des Gebäudes in den Bau integriert. Der Kasten über der Türe sei undicht. Wasser sei die Wand hinuntergeflossen, dadurch sei der Rost entstanden. Ein Techniker fand bei einer Untersuchung keine weiteren Schäden, teilte der Pressesprecher mit.

Bis das Gebäude wieder ganz weiß ist, wird es jedoch noch einige Zeit dauern. Denn jedes Teil des Kö-Bogens ist eine Maßanfertigung. Dadurch ergäben sich bei Reparaturen eine lange Wartezeit und hohe Kosten, sagte der Pressesprecher. Die genaue Summe sei noch nicht bekannt.

Das Gebäude wurde von dem Architekten Daniel Libeskind entworfen und 2013 eröffnet. Hauptmieter ist das Modekaufhaus Breuninger.

(RP)
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