Düsseldorf Der Trick mit dem Umleitungs-Schild
Düsseldorf · Der Kirmes-Ticker mit dem Abschlepp-Platz, einem Pizzabäcker und prominenten Feuerwerk-Fans.
Wenn das Feuerwerk ansteht, wird es sehr voll. Die Organisatoren der Kirmes haben gestern auf einen Trick gesetzt, der kurios wirkt, aber sich im "Crowd Management" bewährt hat: Mitarbeiter hielten Schilder mit der Aufschrift Umleitung in die Höhe, damit die Besucher alle in eine Richtung gehen - und die Masse immer in Bewegung bleibt. Das senkt das Risiko, dass jemand in Panik gerät.
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In der Kasse von Pizzabäcker Rolf Gebert liegen D-Mark, Schilling, Gulden und Peseten. Was vor 13 Jahren noch eine vorübergehende Werbung sein sollte, hat sich mittlerweile fest etabliert. "Die Leute wissen, dass man bei uns noch mit der alten Währung zahlen kann und kommen gerne zu uns", sagt der 59-jährige Pfälzer. Dass Gebert gleich mehrere alte Währungen nimmt, liegt an den Touristen. So kämen nach Düsseldorf viele holländische Besucher. Wechselgeld gibt es für aber nur in Euro.
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Trotz ausdrücklicher Warnung haben wieder viele Kirmesbesucher ihr Auto dort abgestellt, wo Halteverbot gilt. Abgeschleppt werden ihre Wagen alle an einen Ort: den Simon-Gatzweiler-Platz in Heerdt. Dieser ist mit Bedacht als zentraler Abschlepp-Platz gewählt, weil die meisten Falschparker traditionell nicht aus Düsseldorf, sondern aus dem Umland kommen und sich deshalb oft nicht gut in der Stadt zurechtfinden. Teuer ist das Falschparken in jedem Fall: Es werden bis zu 220 Euro fällig.
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Einen exklusiven Blick auf das Feuerwerk hatten die Gäste an Bord des Schiffs der Firma Klüh. Auf der Gästeliste standen Ex-Regierungspräsident Jürgen Büssow, CDU-Vize Angela Erwin mit Mutter Hille, Fernsehmoderator Ingo Nommsen und Musikproduzent Dieter Falk.
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Besuch aus den Nachbarstädten gab es gestern im Kirmes-Studio von center.tv und Rheinischer Post. Dort waren unter anderem Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners und Thomas Nickel, Schützenpräsident aus Neuss, zu Gast.