Düsseldorf Derendorf hat eine "NRW-Europaschule"

Düsseldorf · Die Schüler der Thomas Schule in Derendorf wussten bei der von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann improvisierten Fragerunde jede Antwort. Sie wussten, dass man an ihrer Katholischen Grundschule (KGS) schon Italienisch und Französisch lernen kann, dass sie Partnerschulen in Palermo und Mailand haben und dass Europa ein wichtiges Thema ist. Jedenfalls an der Thomas-Schule, an der die Klassen nicht nummeriert sind, sondern die Namen europäischer Länder tragen, die Gruppen in der offenen Ganztagsschule sind nach den Hauptstädten europäischer Länder benannt. "Bei uns wird Europa jeden Tag gelebt und erlebt", so Schulleiter Christoph Eich.

Kein Wunder also, dass die KGS ohne Probleme die Kriterien einer "NRW Europaschule" erfüllt und dafür bereits im Dezember 2015 das Zertifikat erhielt. Jetzt, zum Ende der Europa-Projektwoche an der Schule mit dem Europa-Fest zum Abschluss, wurde die Thomas-Schule durch Löhrmann offiziell zertifiziert. "Wenn wir unseren Kinder Gutes über Europa beibringen, dann werden sie friedlich, in gegenseitigem Respekt und freundschaftlich miteinander umgehen", sagte die Ministerin.

An der Thomas-Schule unterrichten Lehrer, deren Muttersprache Italienisch ist, aktuell sind Praktikanten aus Schweden in den Unterricht eingebunden, Lehrer nehmen an Fortbildungsveranstaltungen im Ausland teil. Alle zwei Jahre wird die Europawoche durchgeführt. "Wir stellen das Brauchtum und die Geschichte der einzelnen Länder vor, erklären einiges zur Geographie usw. Wir versuchen, alles Wissenswerte über europäische Länder zu vermitteln", so Eich.

Dass das schon gut gelungen ist, bewiesen die einzelnen von Schülern konzipierten Stände auf dem Schulhof. Irland, Schweden, Frankreich, Island, Polen und noch viele Länder mehr wurden mit Besonderheiten vorgestellt. Für Island konnte man zum Beispiel Vulkane und Wale basteln.

(tino)
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