Düsseldorf Die meisten Brunnen sollen zu Ostern sprudeln

Düsseldorf · Besucher des Nordparks werden bei ihrem Osterspaziergang auf die beliebten Wasserspiele des Fontainenbeckens verzichten müssen. "Wir haben unvorhersehbare Undichtigkeiten an den Rohrleitungen festgestellt", sagt Stadtsprecherin Valentina Meissner.

Aus Sorge um eine Überflutung des unterirdischen Technikraumes habe die Feuerwehr 1200 Kubikmeter Wasser aus der Anlage gepumpt. Experten überprüften nun die gesamte Wassertechnik.

Die meisten der 47 städtischen Brunnen gehen in diesem Tagen in Betrieb. Bereits seit März sprudeln der Antes-Brunnen am Hauptbahnhof, der Ehrenhof-Brunnen vor dem Museum Kunstpalast und der Barbarossa-Brunnen in Oberkassel. Bis Ostern sollen der Tritonenbrunnen an der Kö und die meisten Anlagen in der Altstadt an den Start gehen. "Ab Mitte April werden dann die Brunnen in den Stadtteilen folgen", sagt Meissner. Die Unterhaltungskosten liegen nach Angaben der Stadt bei knapp 300.000 Euro. Zusätzlich fallen Reparaturkosten an. Saniert werden in diesem Jahr die Anlage am Haus Deichgraf im Südpark sowie der Industriebrunnen am Fürstenplatz. Dort war es aufgrund von Haarrissen zu Undichtigkeiten gekommen.

Weiter offen ist das Schicksal des früher einmal am Schadowplatz stehenden Salinenbrunnens. Die Erben des Künstlers hatten einen Standort an der Klosterstraße verworfen, die Bezirksvertretung 2 wiederum den Vorschlag abgelehnt, das Werk des Bildhauers Max Kratz am Zoopark aufzubauen. "Er ist wohl eingelagert", sagt Thomas Kratz, Sohn des Künstlers. Er hofft nun, "dass es vielleicht doch noch eine Lösung auf der neu gestalteten Schadowstraße geben wird".

(jj)
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