Kommentar Die Stadt muss im Zeitplan bleiben

Die Schließung des Oberkasseler Bades kam vielleicht in letzter Konsequenz plötzlich. Dass Düsseldorfs Bäder marode sind, ist jedoch seit Jahren wohlbekannt. Viel zu spät haben die Verantwortlichen mit dem Bäderkonzept reagiert und dürfen sich nicht wundern, wenn sie bei der Unterbringung von Schulklassen nun logistische Meisterleistungen vollbringen müssen.

Dass das im Fall der Schulen, die von Oberkassel aus umverteilt werden mussten, so gut geklappt hat, hat die Stadt der Geduld der Schulen und der Hilfsbereitschaft aus Neuss zu verdanken. Das Problem ist damit aber nicht gelöst: Die Zahl der Einwohner wird in Düsseldorf weiter deutlich steigen, dadurch auch der Bedarf für das Schulschwimmen. Für die Stadt drängt deshalb die Zeit: Düsseldorf sollte tunlichst versuchen, beim Bau der neuen Bäder zügig voranzuschreiten. Laura Ihme

(RP)
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