Sprecherämter und Ausschüsse Diese Aufgaben übernehmen Düsseldorfer Abgeordnete im Landtag

Düsseldorf · Die erste Hürde haben sie genommen und sind in den Landtag eingezogen. Doch auch darüber hinaus haben Düsseldorfer Politiker sich einige Ämter gesichert. Eine Übersicht.

Im Stadtrat gehörte Rainer Matheisen zu den Initiatoren eines Pilotprojekts zur legalen Abgabe von Cannabis - nun kann er auf Landesebene weiter an diesem Vorhaben arbeiten: Der Düsseldorfer, der bei der Wahl im Mai in den Landtag eingezogen ist, ist zum drogenpolitischen Sprecher seiner Fraktion bestimmt worden. Für den Landtags-Neuling dürfte das auch eine harte Schule in der Kunst der Debatte werden - nämlich mit dem eigenen Koalitionspartner: Im Koalitionsvertrag wurde das Thema Cannabis-Abgabe ausgespart, die Union dürfte damit ihre Schwierigkeiten haben. Matheisen ist zudem der Sprecher für Innovation und Gründer der Liberalen im Landesparlament.

Auch eine andere Düsseldorfer Landtags-Neueinsteigerin hat sich ein Sprecheramt gesichert: Angela Erwin, selbst Rechtsanwältin, ist die Sprecherin ihrer Fraktion im Rechtsausschuss. Sie sitzt zudem im Innenausschuss und dem Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung.

Peter Preuß, der erfahrenste Landtagsabgeordnete aus der Landeshauptstadt, hat ebenfalls ein Amt übernommen: Er ist Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales und sitzt zudem im Hauptausschuss.

Landtags-Rückkehrer Olaf Lehne sitzt in den Ausschüssen für Finanzen und Verkehr, Parteifreund Marco Schmitz ist in den Gremien für Gesundheit, für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen sowie für Digitales.

Markus Weske, der einzige verbliebene der vier Düsseldorfer SPD-Abgeordneten der vergangenen Legislaturperiode, kümmert sich weiter um das Themen-Duo, das er augenzwinkernd als "Geld und Turnen" bezeichnet: Er sitzt für die SPD im Finanz- und im Sportausschuss - wo es wohl um Olympia gehen wird.

(arl)
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