Kommentar Dieser Platz muss besser werden

Mit Plätzen tut sich Düsseldorf schwer. Ein Paradebeispiel ist die unendliche Geschichte um den Worringer Platz. Für 1,2 Millionen Euro war er vor zehn Jahren nach einem rasch durchgezogenen Wettbewerb umgestaltet worden - doch er so richtig funktioniert dieser Verkehrsknotenpunkt in schwierigem Bahnhofsumfeld bis heute nicht.

Derzeit ist man dabei, hier und dort zu kitten. Die Stadt hat die Sorge, bei größeren Umgestaltungen Landesgelder zurückzahlen zu müssen. Doch das kann nicht rechtfertigen, eine so zentrale Fläche nicht wirklich zu verbessern. Es ist der richtige Ansatz von Tita Giese, den Platz frei zu räumen. Denn uneinsehbare Stellen gehören zu den Hauptgründen, weshalb man sich dort nicht unbedingt niederlassen will. Ob der gläserne Pavillon, der sich in der kreativen Szene Düsseldorfs einen Namen gemacht hat, ebenfalls verschwinden soll, ist zu diskutieren. Nicht jeder muss Gieses Konzepte mögen. Sie schafft es jedoch meist, mit relativ geringem Aufwand einen schwierigen Platz attraktiver zu machen. Denisa Richters

(dr)
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