Ein dynamischer Prozess, an dem sich Planer nach dem Fall des Tausendfüßlers aus Eigeninitiative beteiligten oder weil sie beauftragt wurden. Und mit was für einem Ergebnis! Gute Entwürfe wurden am Donnerstagabend im Henkel-Saal präsentiert, das die meisten Interessierten überzeugende Konzept von Christoph Ingenhoven ist so extraordinär, weil die Interessen so widerstreitend sind. Es können alle stolz darauf sein, die mitdiskutiert haben, denn ohne ihre Beiträge und Fragen hätte Ingenhoven seine unerwartete Antwort nicht finden können. Die Evolution dieses Planungsprozesses ist somit ein äußerst gelungenes Beispiel für eine funktionierende Bürgergesellschaft und die politische Kultur der Landeshauptstadt, die ja viele Architekten, Entwickler und Immobilienexperten in ihren Mauern weiß. Die Mercado-Gruppe verdient besondere Anerkennung. Sie kommt nun nicht zum Zug, hat jedoch mit der Markthalle einen wichtigen Anstoß gegeben.