Düsseldorf Diskussion über den RRX und seine Folgen

Düsseldorf · 150 Gäste genossen gestern Abend im Rheinturm neben dem Blick über die Stadt eine aufschlussreiche Podiumsdiskussion über das größte Infrastrukturprojekt NRWs im nächsten Jahrzehnt: den neuen Schnellzug RRX. Architekt Christoph Ingenhoven verwies in der Debatte auf die langfristigen Chancen des Vorhabens, es müsse Startschuss für ein Mobilitätsprojekt der gesamten Region sein. Er ermunterte Verkehrsminister Michael Groschek (SPD), eine Vision für die zehn bis fünfzehn Jahre nach Fertigstellung des Projekts zu entwickeln und sich dabei an großen europäischen Metropolen zu orientieren. Brigitte Fuchs, Geschäftsführerin von Scholz & Friends Düsseldorf, betonte, dass die junge Generation einen schnellen und zuverlässigen ÖPNV erwarte, weil die Bedeutung des Autos sinke. Schon jetzt sei in Bewerbungsgesprächen mit jungen Leuten zu spüren, dass ein Nahverkehrsticket zu den Top-Wünschen an künftige Arbeitgeber zähle.

 Auf dem Podium (v.l.): Thomas Geisel, Bernd Tönjes (RAG) und Architekt Christoph Ingenhoven

Auf dem Podium (v.l.): Thomas Geisel, Bernd Tönjes (RAG) und Architekt Christoph Ingenhoven

Foto: End

Oberbürgermeister Thomas Geisel und Minister Groschek versprachen den anwesenden Vertretern der Bürgerinitiativen, dass sie im Projekt frühzeitig beteiligt werden und dass dieser Parlamentarische Abend im Rheinturm nur der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen zum RRX sei.

(RP)
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