Kommentar zum Düsseldorfer Krankenhaus Dominikus muss kämpfen

Düsseldorf · Seit Jahren wird darüber diskutiert, wo wie viele Betten in Düsseldorfer Krankenhäusern abgebaut werden sollen. Die Klinik-Manager halten dem intern gern entgegen, angesichts der Bevölkerungszunahme und der weiter steigenden Lebenserwartung würden in der Stadt alle Betten gebraucht.

 Das Dominikus-Krankenhaus in Heerdt wird derzeit saniert. Die Arbeiten verzögern sich, die Kosten sind gestiegen, das Haus muss um sein Überleben kämpfen.

Das Dominikus-Krankenhaus in Heerdt wird derzeit saniert. Die Arbeiten verzögern sich, die Kosten sind gestiegen, das Haus muss um sein Überleben kämpfen.

Foto: Andreas Endermann

Ob sich davon Ministerium und Bezirksregierung überzeugen lassen, muss angesichts der Auslastungszahlen bezweifelt werden. Für das Dominikus wird es deswegen jetzt besonders eng. Vor mehr als zehn Jahren haben die Bürger für das einzige Düsseldorfer Krankenhaus im Linksrheinischen gekämpft. Jetzt muss das Krankenhaus erst einmal selber kämpfen und seine wirtschaftliche Schieflage beseitigen. Das wird schwer genug - der Fortbestand des Krankenhauses ist ernstlich bedroht. uwe-jens.ruhnau@rheinische-post.de

(RP)
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