Düsseldorf Drei Intensivtäter nach Nordafrika abgeschoben

Düsseldorf · Die Kooperation zwischen städtischer Ausländerbehörde und Polizei zeigt erste Erfolge: In den vergangenen Monaten konnten drei sogenannte Intensivstraftäter abgeschoben werden. Zuletzt trat ein 29-Jähriger, der in kurzer Zeit wegen erheblichen Drogendelikten, Diebstählen und Hehlerei aufgefallen war und unter drei Aliaspersonalien in Deutschland unterwegs war, die Heimreise an. Bereits Mitte Januar schoben die Behörden einen Marokkaner ab, dem neben Eigentums- und Drogendelikten Erpressung und Gewalttaten auch gegen Polizisten nachgewiesen wurden. Ihm wurden 40 Taten innerhalb eines Jahres zur Last gelegt, womit er auf der polizeiinternen Intensivtäter-Liste einen Spitzenplatz belegt hatte.

Für diese Täter, bei denen es sich häufig um reisende Kriminelle handelt, ist bei der Düsseldorfer Kripo seit vergangenem Jahr ein eigenes Kommissariat und bei der Staatsanwaltschaft ein eigenes Dezernat zuständig. Seit Herbst arbeiten die Strafverfolger zudem eng mit dem Ausländeramt zusammen, um gegen die Serientäter nach einer Verurteilung auch schnelle Abschiebungen zu erreichen.

(sg)
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