Die Bierbörse findet bereits zum 17. Mal statt und eigentlich ändert sich jährlich nur das Angebot an Biersorten, doch dieses Jahr mussten die Brauereien teilweise an einen anderen Standort ausweichen. Die Düsseldorfer Feuerwehr kam nach einer Ortsbesichtigung zu dem Schluss, dass der nördliche Teil der Hauptstraße zu eng ist. Im Notfall würde dort kein Löschfahrzeug mehr durchkommen. So rückten einige Brauereien näher an den Bahnhof ran. Der Besucher, der am Bahnhof ankam, musste folglich wenig Strecke zurücklegen, um sein erstes Bier zu trinken.

Neben den Düsseldorfer Klassikern wie Uerige, Füchsen, Frankenheim und Schumacher traute sich auch die Kölner Brauerei Reissdorf in den Düsseldorfer Süden - und auch dieser Stand war gut besucht. Mönche, die Klosterbier ausschenkten und eine Vielfalt an internationaler Braukunst aus Polen, Irland, Tschechien und zum ersten Mal auf der Börse: Sagres - ein portugiesisches Bier - sorgten bei den Besuchern für nasse Kehlen und gute Stimmung.

Wem das Glück hold war, der kaufte am Bingostand Lose und gewann einen Korb voll mit exotischem Bier. Wer ein besonderes Andenken mitnehmen wollte, ließ sich bei der Glasveredelung ein Bierglas mit persönlicher Gravur erstellen. Auch bei der Grundlage hatte der Besucher die Qual der Wahl: Bratwurst, Schinkenbrötchen, Chili oder Pommes?

Die Bierbörse ist am Sonntag noch bis 21 Uhr geöffnet.

Tipps: Nordische Braukunst (Duckstein), Bier aus Irland (Kilkenny) sowie Bayrisches Starkbier (Andechser) und als Grundlage ein Schinkenbrötchen.