Messe ab 3. Mai Drupa erwartet 350.000 Gäste

Düsseldorf · Ab dem 3. Mai ist Düsseldorf wieder Schauplatz der weltgrößten Messe der Druck- und Medienindustrie. In Stadt und Region machen mehr als 100 Partner wie Restaurants, Geschäfte sowie Kunst- und Kulturveranstalter mit.

 Eine Stadt sieht rot: Seit gestern wehen viele rote Drupa-Fahnen im Stadtgebiet, hier auf dem Burgplatz.

Eine Stadt sieht rot: Seit gestern wehen viele rote Drupa-Fahnen im Stadtgebiet, hier auf dem Burgplatz.

Foto: Hans-Juergen Bauer

14 Tage lang dreht sich für die Düsseldorfer viel um Papier und Digitales. Noch 13 Tage, dann öffnet für 14 Tage die weltgrößte Messe für alles, was in jeglicher Form mit Drucken und Digitalem zu tun hat. Die 15. Drupa seit 1951 (sie findet nur alle vier Jahre statt) mit mehr als 350.000 erwarteten Besuchern ist für Drupa-Direktor Manuel Mataré eine Art "Olympiade der Druckindustrie".

 Der Aufbau in den Messehallen ist in vollem Gange: hier der 20 Tonnen schwere Ausleger einer Grossformatdruckmaschine.

Der Aufbau in den Messehallen ist in vollem Gange: hier der 20 Tonnen schwere Ausleger einer Grossformatdruckmaschine.

Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann

Und damit auch möglichst viele Düsseldorfer während der zwei Wochen mit der Mega-Messe in Berührung kommen, starten die Organisatoren auch diesmal wieder ihr Projekt einer Drupacity. Mehr als 100 Partner in der Stadt bieten besondere Aktionen: Vier Einkaufscenter (Kö Galerie, Stilwerk, Sevens und Schadow Arkaden), 44 Einzelhandelsgeschäfte, 48 Gastronomien, die Brauereien Frankenheim, Schlösser, Schumacher, Zum Schlüssel, Uerige und Füchschen, die Taxi-Genossenschaft, das Museum Kunstpalast, DuesselAqua, der Flughafen und die Lufthansa engagieren sich.

Geschäfte Es gibt Präsente (zum Beispiel Stadtführer in Romméespielformat oder Parfüm-Flacons). Viele Geschäfte gewähren Rabatte, übernehmen den kostenfreien Versand an die Heimatadresse oder es gibt einen Bring-Dienst ins Hotel. Am Sonntag, 6. Mai. öffnen alle Geschäfte der Aktion.

Gastronomie Kostenlose Desserts zu den Gerichten, besonders oft aus Kirschen oder Erdbeeren (wegen der Dupa-Farbe Rot), gibt es in den Restaurants. Einige Gastronomen übernehmen die Taxifahrt oder den Shuttle von der Messe zum Restaurant und anschließend ins Hotel.

Boot im Kö-Graben Besonderer Hingucker ist das Papierboot "Drupaperboat", das bereits ab dem 30. April im Kö-Graben (direkt gegenüber dem Sevens) vor Anker liegt. Der Papierkünstler Filip Jonker schuf dieses 7,50 Meter lange und 2,65 Meter breite Boot aus 2000 Kilogramm Papier sowie 2500 Kilogramm Sand als Ballast.

Ausstellungen Außergewöhnliches aus Papier zeigen Schauen an der Kö. So dreht sich in der Kö Galerie alles um Accessoires aus Papier (Taschen, Schmuck), im Stilwerk öffnet eine Galerie mit Werken der Papierkünstler Luisa Kuhn und Jo Pellenz. In den Schadow Arkaden beschäftigt sich ein interessantes Projekt mit dem Thema "Augmented Reality" (computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung). Dort werden Bilder ausgestellt. Wer dann die Kamera seines Smartphones oder Tablet-PC vor das Bild hält, wird überrascht: Die Figur(en) bewegen sich plötzlich und "steigen aus dem Bild".

Flughafen Gäste werden mit Begrüßungskärtchen. und eingeklebten Gummibärchen empfangen.

Shuttle Wenn Gäste nach dem Messetag die Stadt näher kennenlernen wollen, können sie das einer speziellen "after fair citytour" der DMT-Cabriobusse machen: Die Busse holen am 5. und 6. Mai sowie am 11. und 12. Mai Aussteller und Besucher nach vorheriger Anmeldung (willkommen@duesseldorf-tourismus.de) um 18 Uhr am Congress Center Süd ab, machen eine kleine Stadtrundfahrt und setzen die Passagiere am Burgplatz ab.

(rei)
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