Kommunalwahl 2014 Düsseldorf: Das sind die Wahlplakate der Parteien
Die Grünen schicken Miriam Koch ins Rennen. Sie lädt unter gemeinsam-duesseldorf.de zum Dialog.
Der Wahlkampf geht in die heiße Phase. Am Freitag haben die Parteien ihre Wahlplakate präsentiert. Thomas Geisel, der OB-Kandidat der SPD setzt bei seinen Motiven auf Tradition und Sportlichkeit. Er schlägt ein Rad, um den Wähler zu überzeugen. Damit spielt er auf den Düsseldorfer Radschläger an, eine der ältesten Traditionen der Stadt.
Ein zweites SPD-Plakat erinnert an den verstorbenen CDU-OB Joachim Erwin. Wie er macht Geisel auf Großplakaten auch mit seiner Familie Wahlkampf. Ehefrau Vera und Töchter sind zu sehen, wobei nur die Älteste dem Fotografen offen in die Linse guckt. Geisel hat sich hier bewusst nicht im Zentrum positioniert. "Einige Leute denken bereits, meine Frau ist die OB-Kandidatin", sagt Geisel, der um den Sympathiefaktor dieses Motivs weiß.
Ganz konventionell ist da dieses Plakat, auf dem der SPD-Kandidat smart in die Kamera lächelt. Das Foto wurde passend zu dem Slogan "Frische Kraft für Düsseldorf" in der Natur aufgenommen.
Die Liberalen sind die Strack-Zimmermann-Partei. Auf 120 Großplakaten ist die Erste Bürgermeisterin, die zugunsten von Dirk Elbers (CDu) auf eine eigene OB-Kandidatur verzichtet, zu sehen. Drei Botschaften werden zentral vermittelt: Düsseldorf ist mit der FDP lebenswert, schuldenfrei, sozial. Der Slogan ist immer der gleiche, nur das Adjektiv wird ausgetuascht. Als Signalfarbe dient hier das Pink im Schal von Strack-Zimmermann sowie im Kreis in der Mitte.
Die Linken fahren bei ihren Wahlplakaten zweigleisig und doch einfach. Das Motiv ist immer gleich: Ein grau-weißer Hintergrund, der Slogan "Solidarität statt Größenwahn!" in roten Buchstaben, ein rotes Dreieck in der Mitte mit der Aufschrift "Ein anderes Düsseldorf geht mit LINKS" und in der Mitte der Kopf des Kandidaten. In diesem Fall der von OB-Kandidat Helmut Born.
Bei Variante zwei werden die Köpfe durch Symbole ersetzt, die wichtige Themen der Linken ansprechen. Dieses Plakat zeigt ein Dreirad mit der Aufschrift "Vorfahrt für Räder", auf einem anderen ist ein rotes Sparschwein mit dem Slogan "Mindestlohn ohne Ausnahme" zu sehen.