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Düsseldorf Düsseldorf kooperiert mit Köln bei Schulbau-Messe

Düsseldorf · Der Schulbau hat in Düsseldorf hohe Priorität: Fast 700 Millionen Euro will die Stadt bis 2020 in diesem Bereich investieren - die größte Einzelmaßnahme der mehr als 50 Projekte ist der geplante Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs in Benrath, der mit etwa 70 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Hauptgründe für den Bauboom im Schulbereich sind der Investitionsstau aus vergangenen Jahren und die Tatsache, dass Düsseldorf an Einwohnern und damit auch an Schülern wächst. Ähnlich wie in Düsseldorf ist die Situation in Köln, wo bis 2030 mehr als zwei Milliarden Euro in den Schul- und Bildungsbau investiert werden sollen.

Als Kooperationspartner veranstalten die beiden Städte am 20. und 21. September jetzt erstmals gemeinsam eine Schulbau-Messe im Palladium in Köln. Da die Veranstaltung einen langen Vorlauf hat, ist nicht davon auszugehen, dass sie das Ergebnis des interkommunalen Austauschs von Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) mit seiner Kölner Amtskollegin Henriette Reker (parteilos) vor einigen Wochen ist.

Die Messe ist eine Plattform für Architekten und Fachplaner, Schulleitungen, Vertreter von Behörden und Institutionen, Investoren und Bauunternehmern. Solche Messen gibt es in Hamburg und München, das Rheinland kommt jetzt als dritter Standort hinzu. Zu den Partnern gehören der Bund Deutscher Architekten und der Bund Deutscher Innenarchitekten sowie Architekten- und Ingenieurskammern.

Die Kölner Bildungsdezernentin Agnes Klein wird die Messe eröffnen, am zweiten Tag hält Düsseldorfs Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche das Grußwort. Der Schulbau in der Landeshauptstadt wird an diesem Tag auch Thema eines Workshops sein. Dabei wird am Beispiel der neu gegründeten Schulbaufirma IPM aufgezeigt, wie Verhandlungsverfahren beim Bau von Schulbauten beschleunigt werden können.

Bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung der Messe geht es unter dem Titel "Gute Schulen bundesweit" um die Sicherung des Qualitätsanspruchs trotz Zeit- und Kostendrucks. Bei weiteren Vorträgen und Workshops geht es unter anderem um intelligente Fassaden, Schulbauarchitektur in Dänemark, den Einsatz von Holz bei Bildungsbauten und die Frage, wie Schularchitektur gemeinsam entwickelt werden kann.

(dr)
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