Bilderstrecke Thorsten Stelters Weg nach Leipzig
Thorsten Stelter beim Start mit Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und weiteren Unterstützern der Aktion.
Extremsportler Thorsten Stelter ist innerhalb von acht Tage 455 Kilometer von Düsseldorf nach Leipzig gelaufen. Immer dabei: das Begleitfahrzeug.
"Thorsten läuft nach Leipzig..." steht auf dem Plakat, das am Begleitfahrzeug hängt.
Erstes Etappenziel erreicht: Bis zur Stadtgrenze zu Erkrath begleiteten Thorsten Stelter mehrere Läufer, daruter auch Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD).
Bei seinem Etappenlauf nach Leipzig, der parallel auch ein Spendenlauf für die Stiftung Depressionshilfe und dem Düsseldorfer Bündnis gegen Depression war, absolvierte Stelter zwischen 70 und 80 Kilometer pro Tag bei Durchschnittszeit von sechs bis sechseinhalb Minuten pro Kilometer.
Thorsten Stelter lief jeden Tag bis in die Dämmerung hinein, um sein Pensum zu schaffen.
Ein Physiotherapeut hat Thorsten Stelter jeden Tag massiert. Zwar war der Extremsportler „selbst überrascht, wie der Körper diese Anstrengung wegsteckt“, aber Leistungseinbrüche gab es trotzdem: „Am vierten Tag hatte ich beispielsweise schlimme Magenkrämpfe“, erinnert sich der 40-Jährige. „Ich hatte Krämpfe, musste eine Pause machen – und bin dann in ein tiefes mentales Loch gefallen.“ Auch wenn ihn erfahrene Etappenläufer im Vorfeld vor dieser Phase gewarnt hatten, musste er mit sich kämpfen. „Ich habe alles hinterfragt“, so Stelter. Er konnte sich aber wieder fangen und die Etappe zu Ende laufen.
„Ich möchte erreichen, dass sich die Menschen Hilfe suchen“, erklärt Stelter. Aus diesem Grund hat Stelter auch den „Lauftreff für depressiv Erkrankte“ im Volksgarten an. Treffpunkt: immer dienstags um 18.30 Uhr am Uhrenfeld.
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) überrascht Thorsten Stelter bei seiner Ankunft mit einer eigens für ihn angefertigten Medaille.
TV-Legende und der Moderator des Depression-Kongresses Harald Schmidt gratuliert dem Extremsportler beim Zieleinlauf.